Heilungsgebet am 6.11.2022

"Jesus, der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben, durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid."
1 Petrus 2,24.

Hallo ihr Lieben,

H.N. schreibt uns, ein Lungenfacharzt habe ihr Verdacht auf Lungenkrebs diagnostiziert. Sie bat uns zu beten. Das taten wir. Nun schreibt sie:
"Gestern hatte ich einen CT-Termin und die schlimme Verdachtsdiagnose hat sich nicht bestätigt. Was auf der Röntgenaufnahme ganz klar zu sehen ist, davon war gestern beim CT nichts mehr da!!!!
Ist das herrlich.
Meine Freude und Dankbarkeit sind riesengroß."
Ist das nicht wunderbar?
Solche Diagnosen sind zunächst etwas furchtbares. Blitzschnell erfährt man, wie viel Zuversicht und Glauben wirklich in einem stecken. Das ist ein Moment großer Einsamkeit. Denn es betrifft einen ja persönlich und niemand anderen. Das ging auch H.N. so. Deshalb schreibt sie weiter:
"Danke für die Gebete und ich möchte Ihnen, liebe Frau Rummel [das ist Claudia, meine Assistentin] ganz persönlich noch sagen, dass es sehr wohltuend war Ihre Zeilen zu lesen und ganz besonders hat mich am Schluss Ihre Zusage berührt: Sie sind nicht allein. Danke dafür von Herzen, denn das war in dieser ungewissen Zeit des Wartens für mich schwer. Ich wusste, dass einige liebe Geschwister beten, aber es hat sich nahezu niemand persönlich gemeldet. Da fühlt man sich manchmal ganz schön allein. Seien Sie herzlich umarmt und gegrüßt von mir und nochmals DANKE."
So wurde ihr doppelt gedient: an Körper und Seele.
Ist Heilung für seine Kinder immer Gottes Wille?
Ja. Genauso wie Vergebung sein Wille ist. Das hat Jesus mit seinem Leben und Wirken bewiesen.
In Galater 3,13 heißt es zur Beschwichtigung aller Zweifler, "Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes."
Dieser Fluch des Gesetzes wird in 5 Mose 28,15-68 ausbuchstabiert.
Der hat es in sich.
Unter vielem anderen gehören zu ihm die Seuchen Ägyptens und "auch alle Krankheiten und alle Plagen, die nicht in dem Buch dieses Gesetzes geschrieben sind." (Vers 61).
Wenn Jesus uns also von diesem Fluch losgekauft hat, dann hat er uns auch von allen Krankheiten und allen Plagen losgekauft. Auch von denen, die nicht im einzelnen in diesem Fluch aufgeführt sind.
Erlösungsrechtlich sind wir frei von allen Krankheiten. Wir können Gott zuversichtlich um Gesundheit bitten und Galater 3,13 als Verheißung anführen.
Das ist Evangelium: Gute Nachricht.
Nächstes Wochenende finden bei uns außerdem Heilungsgottesdienste mit Georg Karl aus Filderstadt statt. Doch wir beten heute nicht nur für die Heilungskandidaten hier bei uns, sondern vielmehr dafür, dass der Herr uns allen die Gelegenheit gebe, für Kranke zu beten, die offen sind für Heilung von Gott.
Der Herr tut da die erstaunlichsten Dinge.
Ja, Christen haben sogar eine richtiggehende Aufforderung zum Dienst in diesen Dingen. Denn Jesus sagte: "Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden." (Markus 16,18). Die Schwachen in diesem Vers sind der Bedeutung nach Gebrechliche. Diese Handlungsanweisung waren im Markusevangelium seine letzten Worte vor seiner Entrückung.
Letzte Worte sind wichtig.
Entsprechend können wir die Aufforderung, für Kranke zu beten, nicht einfach so abtun. Wir sollten dem Herrn auch hier gehorchen. Das macht uns dann nicht gleich zu Wundertätern, aber hilfreich sind wir auf jeden Fall. Ich ermutige jeden von uns, sich darauf einzulassen.
Was wenn nichts passiert?
Dann ist die Welt nicht anders als zuvor.
Was, aber wenn was passiert?
Dann geht für dich und die Person, für die du gebetet hast, eine neue Tür des Glaubens auf. Sehr ermutigend.
Lasst uns also heute Abend für Heilungskandidaten beten, so dass sie uns begegnen, und für uns um den Mut, ihnen zu dienen.

Ich wünsche euch eine gesunde Zeit nachher im Gebet von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

"Ich bin der HERR, der dich heilt." (2 Mose 15,26).

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