Einheitsgebet am 20.11.2022

"Im übrigen, Brüder, freut euch, laßt euch zurechtbringen, laßt euch ermuntern, seid eines Sinnes, haltet Frieden! Und der Gott der Liebe und des Friedens wird mit euch sein."
2 Korinther 13,11.

Hallo liebe Beter,

wer möchte, dass der Gott der Liebe und des Friedens mit ihm ist, der muss guten Willen zur Einheit unter den Christen haben und Frieden halten. Der kann nicht aus Prinzip gegen alles sein, ("Lasst euch zurechtbringen"), und seine permanente schlechte Laune wie eine Monstranz vor sich her tragen. ("Lasst euch ermuntern").
Wie komme ich drauf?
Nun, ich nehme in diesen Tagen viel zu viele Unzufriedene und Ehrgeizlinge und Rechthaber wahr. Ihnen allen ist gemein, dass sie durchaus aktiv sein mögen, aber keine Frucht für Gott bringen. Deshalb ist es gut, sich noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, was wir überhaupt wollen, (denn dort liegt der Segen).
Was wollen wir?
Wir wollen, dass so viele Menschen wie möglich Jesus persönlich kennenlernen und in Christus gewurzelt und gegründet werden. Das ist unser Ziel. Darauf arbeiten wir hin. Projekte, die diesen Zielen nicht dienen oder absehbar keine Frucht bringen, interessieren uns nicht. Und Christen, die sich lieber um sich selber drehen, wünschen wir alles Gute und lassen sie dann in Ruhe. Wir wollen mit unserem Tun Gott verherrlichen und das schaffen wir, indem wir Jünger machen. Diesem Ziel ordnen wir alles andere unter. Tausende und Zehntausende erreichen wir schon, über das Internet, Youtube, TV und jetzt auch Podcasts, etwa bei Apple oder Spotify. Doch mir wären auch Hunderttausende noch zu wenig.
Auf der anderen Seite brauchen wir natürlich alle Hilfe, die wir kriegen können. Denn die Ernte ist groß genug, um für jeden eine Aufgabe bereitzuhalten. Mir tun die Geschwister leid, die sich da verzettelt haben und unwichtigen Zielen nachstreben, weil das ihren Ehrgeiz befriedigt. An ihrer Launenhaftigkeit und ihrer Geltungsbedürftigkeit kann man den mangelnden Segen auf ihrem Tun ablesen.
Das Problem ist alt.
Schon Paulus schreibt den Philippern über eigennützige Christen, die ihm absichtlich jede Menge Schwierigkeiten machten. (Philipper 1,17). Paulus hat es überlebt. Der Leib Christi bei uns überlebt das auch, er ist betrüblicherweise nur nicht so effektiv, wie er sein könnte.
Lasst uns deswegen heute für die Einheit des Leibes Christi beten und dafür, dass jeder Christ seinen ihm von Gott zugedachten Platz einnehmen wollen möge. Denn Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und Glück sind nur dort zu finden: Im tatsächlichen Willen Gottes, nicht im eingebildeten.
Und lasst uns den Herrn bitten, uns weitere Türen des Wortes aufzutun. Je mehr, desto besser.
Ich wünsche euch große Einmütigkeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

"Siehe, wie gut und wie lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen… Denn dorthin hat der HERR den Segen befohlen, Leben bis in Ewigkeit." (Psalm 133,1+3).

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