Medienmissionsgebet am 2.10.2022

"Was ich euch sage in der Finsternis, redet im Licht, und was ihr ins Ohr geflüstert hört, ruft aus auf den Dächern."
Matthäus 10,27.

Hallo ihr Lieben,

ich bin gestern von einer Konferenz in Norddeutschland zurückgekehrt, wohin mich eine weltbekannte evangelistische Vereinigung als Beobachter eingeladen hat. Die Sprecher waren bekannte Evangelisten, profilierte Theologen, Leiter von Konfessionen, von christlichen Fernsehsendern und ähnliche Koryphäen. Die Lobpreismusiker waren phänomenal und national bekannt. Insgesamt waren wir etwa 300, 400 Evangelisten, Pastoren, geistliche Leiter und Mitarbeiter, die ich bis auf einen oder zwei nicht kannte. Manche Sprechernamen hatte ich schon mal gehört, mehr aber auch nicht. Ich ging natürlich davon aus, dass die mich auch nicht kennen.
Doch was ich dann erlebt habe, hat mich sehr ermutigt.
Kaum trat ich nach der Ankunft aus meinem Hotelzimmer, sprach mich ein Pastor an, der mich von YouTube kannte.
Ein paar Meter weiter vor dem Aufzug: dasselbe.
Als ich in der Reihe stand, um Essen zu fassen, kam ein gestandener, dynamischer Herr auf mich zu, begrüßte mich und fragte mich, wann ich denn sprechen würde. Man habe ihm mitgeteilt, ich würde hier erscheinen und er und seine Frau seien extra zur Konferenz gekommen, um mich einmal persönlich zu hören. Ich klärte ihn auf, dass man mich nur als Beobachter, als Teilnehmer, eingeladen habe, nicht als Sprecher. Es entspannen sich dann Gespräche, in denen mir Pastoren und Evangelisten für die Predigten dankten, die sie teils seit Jahren hören und die sie geistlich vorangebracht haben.
Das hat mich begeistert.
Denn ich bin ja nun kein Pastor einer bekannten Gemeinde oder Leiter einer Denomination oder sonst eine Person mit Position, an der man nicht vorbeikommt, weil sie so gut vernetzt ist und ständig als Sprecher auf Konferenzen herumkugelt. Ich bin da ein Niemand. Die dankten mir vielmehr für das Wort Gottes, das sie online hörten und das ihnen offenbar half.
Besonders berührt hat mich die letzte Begegnung bei der Abreise. Ich trat an die Aufzüge zu Tiefgarage, wo ich auf eine Gruppe von sechs oder sieben jungen Männern traf. Einer von ihnen begann zu stammeln und zu grinsen und sagte, er kenne mich, ich hätte ihm mit einer Botschaft aus einem tiefen Tal geholfen. Seine Freunde, die mich auch kannten, nickten beifällig; sie kannten ihn vorher und nachher. Im Kreis dieser Jungs war so eine Dynamik, so eine Erweckungsstimmung, die waren so offen, wie sich das ein Prediger nur wünschen kann.
Das hat mir große Hoffnung für unser Land gegeben.
Wenn es solche jungen Männer gibt, die wir über die Medien mit dem Wort Gottes erreichen, und die entflammen dann dermaßen, dann ist Pommerland nicht abgebrannt. Dann geht da noch was bei uns hier. Unsere Gebete und das Wort, das wir predigen, bewirken gute Dinge. Ich habe in dieser Woche leibhaftige Leute getroffen, bei denen sie gute Dinge bewirkt haben.

Lasst uns heute Abend deswegen dafür beten, dass der Herr das Wort noch einer viel größeren Schar zuführen möge. Am besten jedem Menschen im ganzen Land, der irgendwie offen ist für unsere Art der Verkündigung.
Und dass mir verständliche und nützliche Predigten gegeben werden, die ich so rüberbringe, dass sie der maximalen Anzahl von suchenden Seelen dienen. Keiner weiß besser, wie übernatürlich das alles ist, wenn es klappt, als ich. Gunst und Beliebtheit sind nichts weiter als Werkzeuge des Herrn, mit denen er den Leuten das Hören seines Wortes erleichtert. Es geht immer um sein Wort, nicht um den Sprecher. Das ist ganz klar.
Lasst uns auch für weitere treue und fähige Mitarbeiter beten, die sich unserer Mission, Menschen für Jesus zu gewinnen, verschreiben. Niemand kann dieses Werk allein tun.
Gemeinsam verändern wir Leben und verherrlichen den Herrn.

Ich wünsche euch ein reichweitenstarkes Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

"Was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das vertraue treuen Menschen an, die tüchtig sein werden, auch andere zu lehren." (2 Timotheus 2,2)

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