Vertrauenspersonengebet am 25.9.2022

"Führt euren Wandel unter den Nationen gut, damit sie, worin sie gegen euch als Übeltäter reden, aus den guten Werken, die sie anschauen, Gott verherrlichen am Tage der Heimsuchung."
2 Petrus 2,12.

Liebe Beter,

vielleicht kennt auch ihr Personen und Firmen, denen ihre Energiekosten auf dem Brustkorb sitzen wie ein Gorilla mit 200 Kilo Trockengewicht. Vielleicht gehört ihr sogar selbst dazu. Mittlerweile steht fest: Abhilfe, gar schnelle, zu erwarten wäre Traumtänzerei. Diese Preise sind gewollt. Wir alle sollen schlicht und einfach weniger verbrauchen, und so wird es wohl zu einem "Tag der Heimsuchung" kommen. Der wird keine 24 Stunden haben, sondern eher länger dauern. Menschen und Unternehmen steuern auf existenzielle Krisen zu. Da brauchen sie vertrauenswürdige Ansprechpartner, auf die sie sich dann besinnen, wenn ihnen das Wasser in die Halskrause rinnt.
Hier kommen wir ins Spiel.
Es muss uns gelingen, als Ansprechpartner in der Not wahrgenommen zu werden.
Frag auch du dich: gibt es Leute, die mir ihr Herz öffnen würden, wenn sie in der Klemme steckten? Wenn das nicht der Fall ist, dann solltest du die Erlangung dieser Eigenschaft zu einer Priorität machen. Wenn es hart auf hart kommt, braucht der Herr jeden Mann und jede Frau. Das ist dann dein Moment, für ihn wirksam zu werden. Du wirst dann diesen Gestressten und Verzweifelten endlich das weitergeben können, was du seit Jahr und Tag erlebst: dass Jesus rettet. Du wirst dann zum Arbeiter der Ernte.
Dazu musst du jedoch nicht nur vertrauenswürdig sein, sondern auch so wahrgenommen werden. Es wäre fatal, wenn man bei dir nicht als erstes an einen Christen, der Zuversicht verbreitet, denken würde, sondern an einen ewigen Rechthaber oder einen Hagestolz oder eine mürrische, zänkische, deprimierte, negative Person, die noch dazu immer schlechte Laune hat und als unzuverlässig und faul gilt.
Wer soll Erlösungsfreude verbreiten, wenn nicht wir?

Lasst uns deswegen heute den Herrn bitten, dass wir nicht mit weggerafft werden von den Sorgen der Zeit wie jene, die Gott nicht kennen, sondern immer ein Wort der Ermutigung parat haben. Es geht nicht länger nur um unser Befinden. Es geht um richtig viel. Es geht um die Errettung unserer Zeitgenossen. Ja, viele werden sich verbittert abwenden, wenn wir mit Jesus ankommen. Doch eine beträchtliche Zahl wird sich dem Herrn öffnen. Da bin ich zuversichtlich.
Erst heute kam nach dem Gottesdienst ein junger Mann auf mich zu, mit dem ich vor einigen Wochen gebetet habe und der dabei Jesus in sein Leben einlud. Er spricht von großartigen Veränderungen, für die er sehr dankbar ist. Was mir passiert, wird auch dir passieren.
Sei bereit.
Und natürlich bitten wir den Herrn weiter darum, das Schlimmste abzuwenden und gnädig zu sein. Er hat Mittel und Möglichkeiten Krisen zu wenden, die uns nicht im Traum einfallen. Die Frage ist nur: will er das? Oder müssen wir erst durchs Tal, bevor es wieder besser weitergeht.
Lasst uns dafür beten, dass das Tal nicht gar so tief wird, sondern der Herr sich auf Psalm 103,8 besinnt: " Barmherzig und gnädig ist der HERR, langsam zum Zorn und groß an Gnade."
Wir rufen mit Habakuk 3,2: "Im Zorn gedenke des Erbarmens."
Denk dran: es kommt auf dich an!
Wenn du mit deinem momentanen Ruf nicht zufrieden bist, dann tu Gutes. So hat es Petrus vorgeschlagen. Die guten Werke, die du tun kannst, sind leicht. Sie sind keine Last. Freundlichkeit, Anteilnahme, Höflichkeit: und schon hast du etwas, was viele heute nicht mehr haben.

Ich wünsche euch eine ehrliche und besinnliche Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

"Ich wußte, daß du ein gnädiger und barmherziger Gott bist, langsam zum Zorn und groß an Güte, und einer, der sich das Unheil gereuen läßt." (Jona 4,2).

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