Jugenschutzgebet am 5.6.2022

"Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn: als Mann und Frau schuf er sie."
1 Mose 1, 27.

Liebe Beter,

Gott hat die Menschen unterschiedlich gemacht.
Er unterscheidet sie nicht nach Hautfarben, Haarfarben, Größe oder Umfang, sondern nach Geschlechtern. Es gibt derer zwei: Mann und Frau. Das sind genetische Tatsachen.
Nun sehen manche Zeitgenossen das anders. Bisher störte mich das nicht besonders, da die Zahl derer, die das biblische Menschenbild negieren, eher gering ist. Die Zahl der direkt Betroffenen, bei denen das Geschlecht nicht auf Anhieb erkennbar ist, ist noch geringer. Außerdem weiß die Welt nichts von Gott, warum sollte ich etwas anderes von ihr erwarten als daß sie sich wie jemand verhält, der Gott nicht kennt? Die ständige Propaganda nervt. Aber man muß sie ja nicht konsumieren.
Nun habe ich aber Unfaßbares mitbekommen, nämlich, daß die Regierung plant, bereits Vierzehnjährigen ohne Einverständnis ihrer Eltern auf Kassenkosten eine Geschlechtsumwandlung zu starten. Das ist kein dystopischer Witz, sondern ein tatsächliches Projekt der neuen Regierung.
Wer zwingt diese Leute dazu, solche Initiativen anzuleiern?
Der Staat macht sich damit zum Vater und entmächtigt die Eltern, denen zuvörderst die Pflege und Aufzucht ihres Nachwuchses zusteht und obliegt. So sagen es nicht nur Natur und Bibel, sondern auch die deutsche Verfassung, die mit dieser Initiative noch weiter in die Tonne getreten wird. Das GG schützt Ehe und Familie nämlich eigentlich besonders. (Artikel 6.1).

Um es kurz zu machen: Laßt uns heute abend für die Kinder und Jugendlichen im Land beten, denen in Schulen, Universitäten und Medien ein von Gomorrha entlehntes Weltbild zugemutet wird, daß der Herr sie schützt und sie abgeklärt mit diesen Zumutungen umgehen und nicht darauf anspringen.
Daß die fanatischen Propagandisten an sich selber scheitern und ihre Torheit allen offenbar wird.
Daß die Propaganda versagt und der Herr unserer Jugend vielmehr vollmächtige Prediger und christliche Vorbilder erweckt, die in ihre Generation hineinsprechen.
Daß sie eine funktionierende Beziehung zu ihren Eltern haben und sich nicht von fehlgeleiteten Aktivisten irre machen lassen.
Daß ihre geschlechtliche Identität nicht zerstört wird.
Daß sie sich ihre Zukunft nicht mit übereilten Entscheidungen ruinieren (lassen).
Daß besonders Gefährdete von Gott besonderen Schutz und Segen empfangen.
Daß Gott dazwischengrätscht und menschenfeindliche Intitiativen dieser Art blockiert.
Daß besonnene, von Gott berufene Samuels, Salomos, Daniels und Davids die Amtsgeschäfte übernehmen.
Daß der Herr bald wiederkommt.
Dinge sollen Gesetz werden, die vor wenigen Jahren noch als wahnhaft verurteilt worden wären. Es liegt an uns, an Gott zu appelieren, den Idealzustand herzustellen. Das mag utopisch anmuten. Doch: weiß wer was besseres?
Meine Hoffnung ist, daß die entsprechenden Aktivisten und ihre Förderer das Rad schlicht überdrehen und eine Gegenbewegung einsetzt und die Leute wieder zum Herrn zurückkehren, weil sie erkennen, daß sein Weltbild dem offiziellen weit überlegen ist.

Ich wünsche euch eine kraftvolle Zeit im Gebet von 20 Uhr bis 20.30 Uhr,

euer Pastor Gert

"Jesus aber rief sie herbei und sprach: Laßt die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht! Denn solchen gehört das Reich Gottes." (Lukas 18, 10).

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