Doppelgebet am 12.6.2022

"Das Wort des Herrn aber wurde ausgebreitet durch die ganze Gegend."
Apostelgeschichte 13,49.

Liebe Beter,

heute komme ich mit zwei Anliegen zu euch:
Da ist einmal die TV-Arbeit, für die wir Weisheit und Inspiration und handwerkliches Geschick brauchen.
Und Mitarbeiter.
Denn das Ganze ist durchaus anspruchsvoll und zeitaufwendig. Andererseits natürlich außerordentlich lohnend. Denn bei uns sind momentan Massenversammlungen, wie sie in anderen Teilen der Welt stattfinden, nicht dran. Unsere Gesellschaft erreicht man am ehesten über die Medien. Die sind ein niederschwelliges Angebot und sehr bequem, da die Leute von Zuhause aus zuschauen können. Wir haben da also eine gewisse Verpflichtung, sofern der Herr uns die Mittel dazu gibt. Nun hat er die Türen geöffnet und wir marschieren durch.
Und ich würde gern noch expandieren.
Denn es tun sich gute Dinge. Vor vierzehn Tagen waren Gäste aus vier Bundesländern im Gottesdienst. Letzte Woche liebe Leute aus Brandenburg. Erst heute Morgen habe ich aus der Schweiz eine Mail bekommen. Eine junge Frau schreibt, wie ihr die OnlineKirche zum Segen wurde, seit sie letztes Jahr zum ersten Mal eingeschaltet hat. Wir sind sehr froh, dass der Herr die Arbeit segnet.
Wofür also beten?
Dass der Herr mir immer das richtige Wort gibt, um der größtmöglichen Menge von Menschen ein Segen zu sein.
Dass der Herr uns handwerklich hilft.
Dass er uns weitere Sendeplätze gibt.
Und dass das Wort auf fruchtbaren Boden fällt. Wie gesagt, wir hören da immer wieder wunderbare Dinge.

Das zweite Anliegen, das mir heute auf dem Herzen liegt, ist die Inflation im Land. Wenn ihr die Botschaft von den Vier Reitern der Apokalypse kennt, (sie wurde auf YouTube immerhin mehr als 20.000 mal aufgerufen), dann wisst ihr, dass die Inflation, die Teuerung, der Mangel, der schwarze Reiter ist, der eine Waage in der Hand hält. (Offenbarung 6,5). Wichtige Güter sind nur noch abgemessen zu haben, weil sie so teuer sind.
Nun kann man argumentieren, dass diese Teuerung ja politisch gewollt ist. Die Leute sollen weniger Energie verbrauchen und gefälligst Radfahren, statt im Diesel herumzukutschieren wann immer es ihnen beliebt.
Wir blicken allerdings nicht aufs Natürliche, sondern auf das dahinterliegende Geistliche: Inflation ist ein Fluch, ein Gericht, das Gott, wenn er will, ohne weiteres aufheben kann. Er kann die Meinung von Politikern von heute auf morgen um 180° drehen. Wir haben das ja neulich live erlebt, als eine vorgeblich pazifistische Partei im Handumdrehen den Wert schwerer Waffen entdeckt hat.
Nun ist es unsere Aufgabe, den Herrn zu bitten, diese Teuerung abzustellen.
Mir fällt angesichts der momentanen Entwicklung unserer Gesellschaft kein guter Grund dafür ein. Außer dem, dass Gott um seiner Kinder willen Barmherzigkeit üben möge.
Gott lässt sich erbitten und kürzt böse Tage ab, um seiner Auserwählten willen. Das sagte Jesus persönlich: "Und wenn nicht der Herr die Tage verkürzt hätte, würde kein Fleisch gerettet werden. Aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er die Tage verkürzt." (Markus 13,20).
Ich fürchte, die Axt ist an unseren Wohlstand gelegt. Wir tun gut daran, den Herrn zu bitten, den schwarzen Reiter wieder fortzuschicken, bevor es richtig dicke kommt.
Ich glaube, der Herr wartet nur auf unser Gebet.

Ich wünsche euch eine wertvolle Zeit nachher im Gebet von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

"Gepriesen sei der HERR, der uns ihren Zähnen nicht zum Raub gab! Unsere Seele ist entronnen wie ein Vogel aus der Schlinge der Vogelsteller. Die Schlinge ist zerrissen, und wir sind entronnen. Unsere Hilfe steht im Namen des HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat." (Psalm 124,6-8).

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