Machtbegrenzungsgebet am 24.4.2022

"Und Lamech sprach zu seinen Frauen: Ada und Zilla, hört meine Stimme! Frauen Lamechs, horcht auf meine Rede! Fürwahr, einen Mann erschlug ich für meine Wunde und einen Knaben für meine Strieme."
1 Mose 4,23.

Liebe Beter,

für den natürlichen Mann ohne Gott sind zwei Dinge unwiderstehlich: Macht und Sex. Auf diesen Gebieten ist er unersättlich. Es ist kein Zufall, dass der mächtige Salomo 1000 Frauen hatte oder dass Ahasveros, der König von Persien, im ganzen Land schöne Jungfrauen einsammeln ließ, die er dann Abend für Abend studierte, bis Esther das Rennen machte und zur neuen Königin wurde. Selbst gute Herrscher sind vor diesen Tendenzen nicht gefeit, siehe David und Bathseba.
An Davids Umgang mit Bathsebas Ehemann sieht man das nächste Problem: mächtige Männer, die lange Zeit unangefochten waren, offenbaren eine Tendenz zur bedenkenlosen Gewalttätigkeit. Der erste, der da als natürlicher Mann ohne Gott ganz bei sich war, war Lamech, ein Urenkel Kains. Er war der erste, der zwei Frauen hatte. Vor denen prahlte er mit seiner Brutalität.
Eine der besten Erfindungen der Welt ist deswegen die Gewaltenteilung, die allmächtige Dauerkönige verhindern soll, denn die brechen zum Schluss törichte Kriege vom Zaun. Lasst uns deswegen heute dafür beten, dass der Herr in Europa solche Dauerherrscher verhindern, bzw. abschaffen möge. Möge er stattdessen Parteien und Interessenvertreter geben, die so entschlossen für biblisch-christliche Werte eintreten wie andere etwa fürs Klima oder ihr Imperium. Der Meinungsstreit ist in einer Demokratie zwingend notwendig. Er soll nicht durch überflüssige Regulierungen behindert werden.
Lasst uns außerdem weiterhin für gesegnete Begegnungen beten.
"Pastor", sagte neulich jemand zu mir. "Wir haben dafür gebetet, dass wir Leuten begegnen, die offen sind fürs Evangelium. Das passiert wirklich. Ich treff die jetzt!"
Genau.
Andere Menschen für Jesus gewinnen, ist das einzige, was wir im Himmel nicht mehr tun können. Denn dort kennen ihn schon alle. Über ihn zu reden ist der wichtigste Grund, weshalb wir im Moment unserer Bekehrung nicht in den Himmel entrückt werden.
Wenn dir das persönliche Gespräch nicht so liegt, dann bete für andere Arbeiter im Weinberg des Herrn, die hier aktiv sind. Über die OnlineKirche erreichen wir jeden Tag zwischen 200 und 1200 neue Leute, manchmal sogar noch mehr, zusätzlich zu den Abonnenten und Gästen, die regelmäßig vorbeischauen. Wenn du für die betest, dann tust du auch ein gutes Werk. Ich freue mich auf den Moment im Himmel, an dem offenbar wird, was wir in unseren Gebetszeiten alles erreicht haben.

Ich wünsche euch eine vollmächtige Gebetszeit nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

"Viel vermag eines Gerechten Gebet in seiner Wirkung." (Jakobus 5,16).

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