Kriegsgebet am 27.2.2022

"Und ich sah: und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen. Und ihm wurde ein Siegeskranz gegeben, und er zog aus, siegend und um zu siegen."
Offenbarung 6,2.

Liebe Beter,

der erste der berüchtigten vier Reiter der Apokalypse sitzt auf einem weißen Pferd und erobert eine Nation nach der andern—und es gelingt ihm auch noch. Wenn er dann sein Völkergefängnis gebaut hat, bricht jedoch nicht der Friede aus. Er wird auch nicht von allen bejubelt. Er kommt nicht so recht auf seine Kosten. Vielmehr erscheint dann der zweite apokalyptische Reiter auf dem feuerroten Pferd. Der sorgt für Widerstand gegen den Eroberer und für Anarchie auf den Straßen.
Ich erinnere daran, weil in diesen Tagen der russische Diktator Putin sein Nachbarland Ukraine überfallen hat. Anfangs, in der Aufmarschphase, wollte ich es nicht so recht glauben. Doch als es hieß, die Russen errichten zahlreiche Feldlazarette an der Grenze, da war klar: Die marschieren ein.
Und so kam es dann auch.
Nun müssen wir folgendes über diese Reiter der Apokalypse wissen: die bekamen ihr „Go“ von den vier Lebendigen Wesen vor dem Thron Gottes: "Und als es das zweite Siegel öffnete, hörte ich das zweite lebendige Wesen sagen: Komm! Und es zog aus ein anderes, ein feuerrotes Pferd..."
Gott schickt diese Reiter aus, er kann sie auch stoppen.
Lasst uns den Herrn heute Abend bitten, den Weißen Reiter, der sich in der Ukraine zu schaffen macht, zurückzupfeifen. Möge ihm NICHT gegeben werden, eine Nation nach der anderen zu verschlingen.
Lasst uns Gott daran erinnern, dass er in beiden Staaten, in der Ukraine wie in Russland, heute gläubige Kinder hat, die ihm klar und biblisch nachfolgen wie nie zuvor in der Geschichte dieser Länder. Möge er um derentwillen Frieden geben. Viele wissen es nicht, doch die größte erweckte, bibelgläubige Gemeinde Europas befand (oder befindet) sich in Kiew, (wie es ihr heute geht, weiß ich nicht). Das letzte, was ich hörte war, dass sich dort rund 20.000 zum Gottesdienst am Sonntag versammeln. Sowas gibt es heutzutage in den USA, Asien oder Afrika, oder in Südamerika, nicht aber in Europa—außer in Kiew.
Und nun wird Kiew belagert und der Bau von Gottes Reich behindert.
Das ist nicht in seinem Interesse.
Lasst uns auch um Weisheit für unsere Regierung beten und die Entschlossenheit, das Richtige dann auch zu tun.
Möge diese Attacke kurz ausfallen und für alle Beteiligten "heilsam" sein. Vielleicht weckt sie ja sogar unsere politische Klasse in ihrem Wolkenkuckucksheim auf und es findet tatsächlich eine Zeitenwende hin zu mehr Vernunft statt. Kanzler Scholz führte das Wort immerhin schon mal im Munde. Dann bewirkt sie indirekt etwas Gutes.
Und lasst uns vor allem nicht vergessen: Wenn die Not am größten ist, dann ist einem Gott am nächsten. Abertausende von Ukrainern fragen in diesen Tagen nach Gott. Lasst uns ihn bitten, sich ihnen zu offenbaren. Amen.

Ich wünsche euch eine gute Zeit im Geist der Barmherzigkeit für die Angegriffenen nachher im Gebet von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

"Siehe, zum Heil wurde mir bitteres Leid: Du, du hast liebevoll meine Seele von der Grube der Vernichtung zurückgehalten, denn alle meine Sünden hast du hinter deinen Rücken geworfen." (Jesaja 38,17).

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