Arbeitergebet am 30.1.2022

"Die Ernte zwar ist groß, die Arbeiter aber sind wenige. Bittet nun den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter aussende in seine Ernte."
Lukas 10,20.

Liebe Beter,

interessanterweise betet Jesus nie um eine Ernte.
Er fordert uns vielmehr auf, den Herrn der Ernte um Arbeiter in der Ernte zu bitten.
Die Ernte scheint sich für ihn von selbst einzustellen, sodass man gar nicht groß darum bitten muss. Ja, Jesus spricht vielmehr von weißen Feldern und sogar von einer überreifen Ernte der Erde, die irgendwann nur darauf wartet, eingeholt zu werden. (Offenbarung 14,15).
Wir denken uns da vielleicht: Nanu? Denn in unserem Umfeld stellen wir keine besondere Offenheit fest. Die Menschen scheinen nicht an Gott interessiert zu sein. Von Ernte keine Spur.
Doch das ändert sich.
Der Herr verhält sich, wie sein Bruder Jakobus es beschrieb: "Siehe, der Bauer wartet auf die köstliche Frucht der Erde und hat Geduld ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfange." (Jakobus 5,7). Man kann nicht ernten, solange das Feld sich noch entwickelt. Ja, es wäre downright töricht, das zu tun. Doch irgendwann ist es soweit und dann geht es großflächig zur Sache. (Auch "unser" neuer Ernte-TV-Sender Wir24TV nimmt an Reichweite zu, momentan über DBV-T Antenne; bald sendet er tatsächlich über Satellit. (Ich kann da immer nur weitergeben, was mir gesagt wird)).
In unserem Land reift die Ernte jedenfalls mehr und mehr heran.
Auch bei dir in der Gegend.
Und wir bitten den Herrn um Arbeiter in der Ernte.
Letzte Woche beteten wir dafür, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, um der richtigen Person ein Segen zu werden. Und nun mailt uns N.L., ein junger Mann, der momentan in einem Pflegeheim arbeitet: "Heute konnte ich noch einen bestimmten Bewohner evangelisieren, so nahm er Jesus an. Am Tag danach sprach mich eine Pflegehelferin darauf an, dass dieser Bewohner, ein paar Minuten nachdem ich gegangen war (denn ich hatte Feierabend), gestürzt sei und im Krankenhaus daran erlag."
Das war eine Ernte in letzter Minute!
Nun, solche Ereignisse sind eine Frucht unseres Gebets. Danken wir Gott dafür.
Lasst uns dranbleiben.
Wir beten also nicht für die Ernte, sondern um Arbeiter in der Ernte.
Und dann stellen wir uns zur Verfügung. Wie der junge Mann in der Mail. Den Rest macht Gott. Ohne ihn sind wir stumpfe Sicheln, mit ihm aber überaus effektiv.

Ich wünsche euch eine inspirierte Zeit nachher im Gebet von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

"Und ich sah: und siehe, eine weiße Wolke, und auf der Wolke saß einer gleich einem Menschensohn, der auf seinem Haupt einen goldenen Siegeskranz und in seiner Hand eine scharfe Sichel hatte. Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel hervor und rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: Schicke deine Sichel und ernte! Denn die Stunde des Erntens ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist überreif geworden.
Und der auf der Wolke saß, warf seine Sichel auf die Erde, und die Erde wurde abgeerntet." (Offenbarung 14,14-16).

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