Gewissensgebet am So., 22.8.2021

"Wer seine Verbrechen zudeckt, wird keinen Erfolg haben. Wer sie aber bekennt und läßt, wird Erbarmen finden."
Sprüche 28,13

Liebe Beter,

viele wünschen sich, dass Corona endlich verschwindet und wir zur Normalität zurückkehren. Was vielen jedoch nicht bewusst ist: Wenn sich nicht eine kritische Masse von Menschen zum Herrn zurückgewendet hat, dann wird die eine Plage nur von einer anderen abgelöst.
Es hat sich schon viel getan.
Ich weiß nur nicht, ob es bereits reicht.
(Haben wir schon zehn Gerechte in Gomorrha? Betet Abraham für die Stadt?)
Verschwinden Virus und Virenpolitik ohne eine Herzensänderung bewirkt zu haben, dann kommt als nächstes eine Teuerung, auch Inflation genannt. Bringt die die Leute auch nicht zum nachdenken, kommt das Schwert in irgend einer Form. (Ich rede von Gewalt auf den Straßen). Von Messern hören wir ja schon genug.
Hier und heute ist nicht die Zeit, das theologisch en detail zu erklären. Ich kann nur nicht unerwähnt lassen, dass man diese Gerichte nicht wegbeten kann. Die gehen nur weg, nachdem Vergebung erlangt wurde.
Gott vergibt natürlich.
Doch man muss seine Sünden schon auch bekennen und dann lassen. (Sprüche 28,13). Wenn nicht, dann werden diese Gerichte vom Herrn durchgezogen. Man kann diese Dinge nicht bedrohen als wären sie kläffende Hunde und ihnen befehlen zu verschwinden. Das wäre pure Vermessenheit.
Oder Unreife.
So zeigte in Apostelgeschichte 11,28 der Prophet Agabus durch den Geist eine große Hungersnot an, die über den ganzen Erdkreis kommen sollte. Sie trat auch unter dem Kaiser Claudius dann ein. Was machten die Christen? Sie betete nicht dagegen, sondern bereiteten sich auf die kommende harte Zeit vor und schickten Hilfeleistungen an die verarmten Brüder in Judäa. Sie wussten, sie würden an der Hungersnot nichts ändern können. Und wir sind hier im Neuen Testament! In unserem Gemeindezeitalter!
Der Prophet Elisa suchte seine Unterstützerin, die Schunemiterin, auf und sagte ihr, "Mache dich auf und geh weg, du und dein Haus, und bleibe als Fremde, wo du bleiben kannst! Denn der HERR hat eine Hungersnot herbeigerufen, die wird auch ins Land kommen sieben Jahre lang." (2 Könige 8,1). Sie ging und wurde so verschont.
Und Elisa?
Der blieb im Land und stand bereit, als das Elend endlich zur Erweckung führte.
Das ist nämlich die Sache: Nachdem das Gericht vollzogen oder die Vergebung erlangt wurde, schenkt der Herr wieder eine Segenszeit. Es wird hierzulande also wieder eine Erweckung stattfinden. Ich hoffe bald.
So lasst uns heute für die Herzen der Menschen beten, dass Gott sie bearbeiten möge und sie zur selben erlösenden Erkenntnis durchdringen wie einst Israel auf dem Karmel nach dreieinhalb Jahren ohne Regen und sagen, "Der Herr ist Gott! Der Herr ist Gott!" (1 Könige 18,39).
Möge er ihnen ins Gewissen reden wie einst Petrus zu Pfingsten, bis sie sagen, "Was müssen wir tun, ihr Brüder, um errettet zu werden?"
Petrus hatte die Antwort.
Du auch.
Du bist wichtig.

Vielen Dank fürs mitbeten. Gott segne euch reichlich dafür. Er hat's ja verheißen,

euer Pastor Gert

"Wer gern wohltut, wird reichlich gesättigt, und wer andere tränkt, wird auch selbst getränkt." (Sprüche 11,25).

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