Neues Image, neuer Look

"Jede Frau soll von ihrer Nachbarin und von ihrer Hausgenossin silberne Schmuckstücke und goldene Schmuckstücke und Kleidung fordern. Die sollt ihr euren Söhnen und Töchtern anlegen und so die Ägypter ausplündern."
2 Mose 3, 22.

Kurz vor dem Auszug aus Ägypten sollten die israelitischen Sklaven ihre vormaligen Unterdrücker regelrecht ausplündern—wobei sich diese, als es soweit war, tatsächlich als willige Geber erwiesen.
Doch warum sollten die Israeliten vor allem ihren Kindern diese teueren Kleider und den guten Schmuck anlegen? Nun, damit sich diese nicht länger als Sklaven sahen. Die Kinderarbeiter, die es naturgemäß besonders schwer haben, sollten ihr Selbstbild geändert bekommen. Gottes Ziel war ein neues Image der Kinder von sich selbst. Denn wenn man als ehemaliger grindiger, schwieliger, hornhäutiger kindlicher Lumpenträger plötzlich im guten Tuch hoch auf dem Kamel sitzt und man die Augen zukneifen muß, weil die Hände und die Gelenke und der Hals so glitzern—wenn man also aussieht wie der Herr und die Herrin—und die Pyramiden im Hintergrund immer kleiner werden, dann fällt es einem leichter, die Sklavenidentität hinter sich zu lassen. Sie waren ja jetzt frei.
Wie siehst du dich?
Als problembeladenen Sünder oder als freies Kind Gottes?  
Wie du dich siehst, hat viel mit deiner Lebensqualität zu tun.
Du bist ein freigekaufter Sklave—der Sünde—und ausgestattet mit neuen Kleidern deines neuen Herrn. Wenn du an Jesus glaubst.
Und arm sollst du auch nicht ewig bleiben. 

"Das Vermögen des Sünders wird aufbewahrt für den Gerechten." (Sprüche 13, 22)

"Jetzt aber, von der Sünde frei gemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben." (Römer 6, 22).

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