Jesus mag Fisch

"Kinder, habt ihr wohl etwas zu essen? Sie antworteten ihm: Nein."
Johannes 21,5.

Nichts zu essen zu haben ist ein echter Notstand. Die Jünger hatten die ganze Nacht gefischt und nichts gefangen. Sie hatten gearbeitet und dennoch nichts vorzuzeigen für ihre Arbeit. Nun hatten sie Hunger und nichts, um diesem abzuhelfen.
Diese Situation ist für jeden Menschen zutiefst frustrierend.
Noch schlimmer ist es natürlich, wenn man gar nicht erst arbeiten darf und auf hoheitliche Almosen warten soll.
Doch im trüben Morgengrau spricht sie ein Mann am Ufer an und erkundigt sich nach ihrer Lage. Es ist Jesus, den sie allerdings nicht gleich erkennen. Dafür ist es zu dunkel und er zu weit weg. Doch in seiner Stimme schwingt Autorität mit, als er ihnen sagt, „Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet finden.“ Irgendetwas in ihr bewegt sie, ihr zu folgen. Was haben sie zu verlieren? Vielleicht würden sie finden.
Und sie fanden. 153 große Fische.
Sie hatten der Stimme gehorcht und es hatte sich gelohnt.
Als sie zu dem Mann bekamen, war es der Auferstandene, der bereits Brot und Fisch für seine Jünger vorbereitet hatte, noch bevor sie die neuen Fische brachten.
Wieder Brot und Fisch.
Bei der Speisung der 5000 vermehrte Jesus Brot und Fisch. Bei der Speisung der 4000 ebenso. In beiden Fällen wurden Hungrige gespeist. Im dritten Fall nun die Jünger selbst, die getan hatten, was zu tun war, und dabei erfolglos waren. Jesus half ihrem Hunger ab.
Dass der Herr sich dreimal um Brot und Fische kümmerte, signalisiert seine Versorgungsbereitschaft. Er versorgt die, die auf ihn hören, die ihm nachfolgen und die auf ihn warten. 
Außerdem scheint er eine gewisse Vorliebe für Fisch zu haben.
Leidet dein Broterwerb aufgrund der momentanen politischen Vorgaben? Lade Jesus in dein Leben ein. Dann mach's wie die Jünger und erlebe, dass er dir hilft wie denen damals. Was hast du zu verlieren?

"Ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen" (Hebräer 13,5).

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