Explosiv: Gebet am 21.3.2021

"Sagt ihr nicht: Es sind noch vier Monate, und die Ernte kommt? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und schaut die Felder an! Denn sie sind schon weiß zur Ernte."
Johannes 4,35.

Liebe Beter,

Paulus sagt in 1 Korinther 3,6-7: „Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben. So ist weder der da pflanzt etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt.“
Der eine pflanzt, d. h. er führt die Leute zu Jesus. Der andere gießt, d. h. er schaut, dass aus den Bekehrten etwas wird. Das eigentliche Wunder des Wachstums bewirkt jedoch der geheimnisvolle Mechanismus, den Gott in jede Pflanze gelegt hat.
Die Getreidefelder, auf die Jesus blickte, waren noch grün. Doch die metaphorischen Menschenfelder waren ausgedörrt und klapperten im Wind. Die Umstände waren ideal: Die Felder bettelten darum, endlich geerntet zu werden—ohne es zu wissen. Denn Felder erfassen nicht völlig, was um sie herum vorgeht. Dazu fehlt ihnen das Sensorium.
Die Hitze der Bedrückung flirrte jedenfalls; sie drückte auf jeden brüchigen Halm. Lange würde es nicht mehr dauern und die Felder würden unter ihrer eigenen Last zusammenbrechen. Dann würde die Saat am Boden liegen, nutzlos für den Bauern.
Doch kein Bauer lässt es soweit kommen. Er schickt die Sichel, sobald es das Getreide erlaubt.
Und Gott ist ein schlauer Bauer.

Mein Anliegen für heute Abend ist folgendes:
Neulich haben wir gebetet, dass Gott seine Kinder in den Medien Wirkung entfalten lassen möge, nicht zuletzt im Radio und im Fernsehen. Nun hat unser kleines Interview, (ich sprach im Blog schon mal davon), eine größere Reichweite erhalten als erwartet. Aus einem Radiointerview haben Leute, denen das möglich ist, kurzerhand ein TV-Interview gemacht und auf zahlreichen Sendern untergebracht, und es hat uns nichts gekostet. Prima. Ich würde mich natürlich freuen, wenn der Herr das verstetigen würde.
Doch das liegt nicht in meiner Hand.
Lasst uns heute und auch am Mittwoch dafür beten, dass der Herr den richtigen Verkündigern noch viele Türen des Wortes auftun möge, Türen, die keiner mehr schließen kann. (Wir denken an Offenbarung 3,7, wo der Gemeinde in Philadelphia genau diese Verheißung gegeben wurde). Denn im Römerbrief 10,14 heißt es, „Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber sollen sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber sollen sie hören ohne einen Prediger?“
Gebet fürs Land ist wichtig.
Doch noch wichtiger ist eine ansprechende Verkündigung von Gottes Wort, damit die Felder hören und glauben und für den Herrn geerntet werden können.
Gebet eggert und pflügt, es führt zu Umständen, die den Boden vorbereiten. Doch dann muss gesät werden! Sonst ist die ganze Vorarbeit für die Katz.
Nun haben wir gesät.
Nun beten wir für die Saat. Wie? Wir bitten den Herrn, dass er die richtigen Leute einschalten lässt und sie Prediger—und Predigten—hören lässt, die ihre harten Herzen treffen wie Vorschlaghämmer, die ihnen heiße Antworten geben auf brennende Fragen, von denen sie gar nicht wussten, dass sie sie hatten. Denn viele Menschen sind sich nicht bewusst, was in der Tiefe ihres Herzens überhaupt vorgeht, was sie dort unten beschäftigt.
Aber Gott weiß es.
Er sieht die Fragen, er hat die Antworten. Wir beten, dass die beiden sich begegnen, eine kritische Masse entwickeln und eine geistliche Atomexplosion auslösen, welche das Herz der Hörer, die zum Glauben durchdringen, für immer verändert.
Wir bekommen praktisch täglich erfreuliche Zuschriften in diese Richtung. Unser Gebet ist nicht vergeblich.

"Und Elisa betete und sagte: HERR, öffne doch seine Augen, dass er sieht! Da öffnete der HERR die Augen des Dieners, und er sah. Und siehe, der Berg war voll von feurigen Pferden und Kriegswagen um Elisa herum." (2 Könige 6,17).

Unser Elisa ist Jesus. Möge er auch uns solche offenen Augen geben.

Eine wunderbare Zeit mit dem Herrn nachher um acht wünscht euch,

Pastor Gert

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