Sonntagsgebet und „Kornelius-Woche“ vom 25.1 bis 29.1.2021

"Kommt denn und laßt uns miteinander rechten! spricht der HERR."
Jesaja 1, 18.

Liebe Beter,

heute abend, erst recht aber morgen, beginnt unsere „Kornelius-Woche“, in der wir uns dem Gebet, dem Fasten und dem Geben verstärkt widmen.
Zumindest tun das manche von uns hier.
Niemand, der zu unserem Beterkreis gehört, muss hier in irgendeiner Weise mitmachen. Natürlich freuen wir uns, wenn so viele wie möglich dabei sind. Doch in diesen Dingen gibt es keinen Zwang. „Jeder gebe, wie er sich in seinem Herzen vorgenommen hat: nicht mit Verdruß oder aus Zwang, denn einen fröhlichen Geber liebt Gott.“ (2 Korinther 9, 7).

Unser Vorbild ist Kornelius aus Apostelgeschichte 10, der immerhin Himmel und Erde mit seinen Gebeten und seinen Almosen bewegt hat, sodass Gott einen Engel und einen Apostel für aktivierte. Und der war noch nicht einmal Christ! Noch nicht.

Wie läuft das ganze ab?
Wir haben zwei Hauptanliegen: erstens, der Herr möge mit Corona schlussmachen und zweitens: Erweckung. Ernten kann man nicht erzwingen, die muss man erwarten können. Doch wir bitten den Herrn, dass die Ernte gelingt und er uns als Arbeiter in seinem Feld einsetzt, jeden einzelnen von uns.
Dazu poste ich in der OnlineKirche auf YouTube ab 19:15 Uhr einen Impuls. Dann beten wir eine halbe Stunde für unsere Anliegen, nämlich von 19:45 bis 20:15 Uhr.
Außerdem fasten wir etwas. Das heißt nicht, dass wir fünf Tage lang nichts essen und nur Wasser trinken. (Wer will, kann das natürlich gern tun; sehr effektiv). Vielmehr lassen wir das Mittagessen ausfallen oder essen nur Salat oder verzichten auf Süßigkeiten oder... Auf jeden Fall lassen wir etwas weg. Jesus sagt übers Fasten: „Dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten.“ (Matthäus 6, 18). 
Fasten wird einem vergolten, wenn man Gott sagt, was man will.
Und wir als Gemeinde werden vier Missionswerke mit größeren Beträgen unterstützen. Meine Frau und ich werden da auch privat etwas unternehmen, wie auch der ein oder andere in Ortsgemeinde und OnlineKirche dies bereits getan hat. (Preis dem Herrn!)
Wir unterstreichen unsere Gebete mit Taten und erregen so Aufmerksamkeit vor dem Herrn.
Doch wie gesagt: Niemand soll sich verpflichtet fühlen, da mittun zu müssen. Muss man nicht.
Der erste Videoimpuls morgen wird von Kornelius handeln. Dort werde ich auseinanderklamüsern, was für ein Typ dieser römische Hauptmann war und was ihn für Gott so attraktiv machte.

Die beiden Anliegen Corona und Erweckung sind auch unsere Anliegen heute abend.
Wir beginnen das Gebet um 20:00 Uhr mit einem Lob Gottes oder einem Dank. Dann bringen wir unsere Anliegen vor den Herrn und sagen ihm warum er unser Gebet beantworten soll, geben ihm Gründe, wie in einer Verhandlung. Wir appellieren dabei an sein Wort, in dem er uns Zugänglichkeit verheißt.
Wenn das mit Corona aus seiner Sicht nicht schnell enden kann, dann möge er ganz besonders am Herzen der Menschen wirken, noch mehr als er es bereits tut und wir das schon sehen. Wir bekommen da allerlei höchst ermutigende Zuschriften.
Aber das Hauptanliegen ist schon: Corona mit allem was dazugehört loszuwerden. Ich finde, es reicht. Vielleicht hört er uns ja. Wir werden sehen.
Im Grunde bin ich zuversichtlich.

"Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren. Ruft ihr mich an, geht ihr hin und betet zu mir, dann werde ich auf euch hören. Und sucht ihr mich, so werdet ihr mich finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR. Und ich werde euer Geschick wenden." (Jeremia 29, 11-14).

Gott gibt uns Gnade für die Härten in dieser Tage.
(Und falls ihr Leute kennt, die möglicherweise gern mitbeten würden: sagt ihnen doch bescheid).

Gnade und Frieden und eine wunderbare Gebetszeit im Herrn wünscht euch,

Pastor Gert

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