So eine Kornelius-Woche hat's in sich

"Kornelius! Dein Gebet ist erhört, und deiner Almosen ist gedacht worden vor Gott."
Apostelgeschichte 10, 31.

Nun ist unsere Kornelius-Woche vorbei und ich muss sagen, sie hatte es schon in sich. Zum Schluss lief ich nicht mehr mit einer Gebetslast herum, sondern war erfüllt mit einer Leichtigkeit und habe in Sprachen mehr gesungen als fürbittemäßig gebuckelt. Und als ich so aus dem Augenwinkel die anderen beobachtet habe, die auch noch da waren, habe ich gesehen, dass es denen nicht viel anders ging.
Das stimmt mich optimistisch.
Außerdem: Von den etwa 130.000 Personen in Stadt und Landkreis Schweinfurt sind heute 17 Personen mit oder wegen Corona im Krankenhaus, davon 3 auf der Intensivstation. Das bedeutet, rund 127.983 oder 99,9869% sind es nicht. Vielleicht findet die Politik angesichts dieser Zahlen den Mut, die arbeitsplatzvernichtenden und psychisch belastenden Lockdownmaßnahmen nunmehr zu überdenken.

Vielen Dank allen, landauf landab, im In- und Ausland, in Europa und in anderen Teilen der Welt, die mitgebetet, mitgefastet und sich an den Missionsopfern beteiligt haben. 
Ich merke innerlich, dass das wohlgefällige Auge Gottes auf uns ruht. Der Herr wird jeden einzelnen, der mitgemacht hat, segnen—zu einer Zeit, zu der er es nicht erwartet, zu welcher der Segen jedoch höchst willkommen sein wird. Sei gespannt. 

Die Videobotschaften der fünf Abende haben wir in die OnlineKirche auf Youtube gestellt, wo sie in sechs Tagen immerhin mehr als 20.000 Mal aufgerufen wurden.
Preis dem Herrn.

Eines steht auch fest: Viele Freunde hätten wir nie kennengelernt, wenn sich die Umstände letztes Jahr nicht so entwickelt hätten wie sie sich entwickelt haben.
Gott macht eben aus Mist Dünger.
Der Gestank verzieht sich, die Nährstoffe bleiben.

Ein wichtiges Anliegen für unsere Gebetszeit heute abend ist mir, die radikalen Zensurmaßnahmen, die nicht nur durchgeknallte Verschwörungstheoretiker oder konservative Politiker und Kommentatoren, sondern auch immer wieder bibeltreue Christen treffen, vor den Herrn zu bringen. Wäre es nicht wunderbar, wenn er uns Plattformen geben würde, die nicht von Gesellschaftumformern und Normaloverächtern, sondern von ideologisch desinteressierten Firmen betrieben werden? Es tut mir der Seele weh, wenn ich sehe, was die Datensilos mit der Meinungsfreiheit machen. Diese ist ein in Jahrhunderten hart erkämpftes Recht, das wir unbedingt behalten müssen.
Auch wenn es in der Endzeit dunkler werden muss, heißt das noch lange nicht, dass ich mich hinlege und einfach überrollen lasse. Gott hört uns und wir können unsere Zeit auf der Erde mitgestalten. Was andere nach uns machen, ist deren Bier.

Wir bitten auch um Weisheit für unsere Regierung.
Möge der Herr ihnen eine realistische Einschätzung der Lage vermitteln und ihnen zeigen, wie sie aus der Coronanummer wieder rauskommen. Und möge er ihnen auch das dringende Bedürfnis danach ins Herz geben.
Wer kann, sage Amen.

"Neige, mein Gott, dein Ohr und höre! Tu deine Augen auf und sieh unsere Verwüstungen und die Stadt, über der dein Name genannt ist! Denn nicht aufgrund unserer Gerechtigkeiten legen wir unser Flehen vor dich hin, sondern aufgrund deiner vielen Erbarmungen." (Daniel 9, 18).

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