Risikomaske nunmehr Vorschrift im GoDi

"HERR, bis wann?"
Psalm 94, 3.

"Pastor, muß man im Gottesdienst jetzt FFP2-Masken tragen?"

Die Verordnungen zu Corona sind ein sich alle paar Tage änderndes Konvolut von Regeln, Anordnungen, Ge- und Verboten, Untersagungen und Forderungen, so daß man schon mal die Übersicht verlieren kann. Doch ein Blick auf die Webseite des bayerischen Ministeriums für Gesundheit und Pflege schafft in der Maskenfrage schnell Klarheit.
Müssen die FFP2-Masken auch im Gottesdienst getragen werden?
Dort stand bis gestern abend: Nein.
Heute steht dort wiederum: Ja.

Doch Obacht:
Zur FFP2-Maskennutzung außerhalb des medizinischen Bereichs sagen die "Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene" und die "Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin", sie, die Maske, werde nicht zur privaten Nutzung empfohlen.
Die Hygieniker, also die Fachleute, empfehlen sie ausdrücklich nicht.
Sie ist Arbeitsschutz für qualifiziertes Personal bei patientennahen Tätigkeiten.
Vor dem Einsatz muß eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung stattfinden, um etwaige durch den erhöhten Atemwiderstand entstehende Risiken für den Anwender zu bewerten.
Sagen die Fachleute! 
Außerdem ist die Belastung des Trägers zu minimieren, was dadurch geschieht, daß man den Einsatz so einer Maske durch den gesunden, widerstandsfähigen Arbeitnehmer auf die Dauer von 75 Minuten beschränkt. Danach sind im Sinne des Arbeitsschutzes 30 Minuten Maskenfreiheit vorgeschrieben.

"Beim Einsatz bei Personen mit z.B. eingeschränkter Lungenfunktion oder älteren Personen sind gesundheitliche Auswirkungen nicht auszuschließen."

Die Maske kann also negative gesundheitliche Auswirkungen haben. Sie ist mithin eine Risikomaske. Das weiß man, verordnet sie aber trotzdem. Das muß wissen, wer sich mit ihr dauerhaft bedecken soll oder will.
(Warum grätscht da kein Richter dazwischen?)

Wer diese Masken also nicht verträgt, der möge bitte vom Gottesdienstbesuch Abstand nehmen. (Ich denke, allein diesem Zweck ist diese Schika Maßnahme geschuldet). Denn wir möchten keinen amtlicherseits billigend in Kauf genommenen Atemnotfall in der Gemeinde provozieren. (Ich weiß von Leuten, die mit dieser Maske gearbeitet haben und einen Blackout hatten).
Wir werden die Gottesdienstdauer deshalb weiter verkürzen, auf eine Stunde. (So Gott will).

Trotzdem steht bei alledem nicht Corona, sondern der Herr im Mittelpunkt. So war es, so ist es, so wird es bleiben. Wir konzentrieren uns nicht auf das Nebensächliche, sondern auf Jesus und sein Wort. Keine Macht den Dornen. (Siehe Matthäus 13, 22).
Amen.

"Ihr Herren, gewährt euren Sklaven, was recht und billig ist, da ihr wißt, daß auch ihr einen Herrn im Himmel habt." (Kolosser 4, 1).

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