Gebet am Sonntag, 20.12.2020

Liebe Beter,

in diesen Tagen ist es mir tatsächlich gelungen, mit Leuten, mit denen ich schon seit Jahrzehnten über Jesus reden wollte, endlich über ihn zu reden. Der strenge Weihnachtslockdown, in Bayern auch noch mit Ausgangssperre ab 21 Uhr, wirkt eben doch an den Herzen. Wo sie vorher abgelenkt haben und jedes Wort über den Glauben vermieden, öffnen diese Kandidaten plötzlich mit ein paar Worten Türen und man kann sie zu Jesus führen. Das wird auch dir so gehen. Zumindest erwarte ich das.
Was also sagen, wenn sich die Gelegenheit ergibt?
Daß man sich mit Gott gutstelllen muß, bevor man in die ewigen Jagdgründe einzieht.
Daß es aber leicht ist, sich mit ihm gutzustellen.
Alles was man tun muß, ist, zu sagen, “Jesus, ich glaube an dich. Vergib mir meine Sünden. Nimm mich auf in dein Reich. Mach mein Leben neu.” Wer dieses Minigebet mit dem Herzen des Glaubens zu Gott spricht, wird errettet. Ein ähnliches Gebet rettete den Räuber, der mit Jesus gekreuzigt worden war. Der hatte kaum irgendwas über Jesus kapiert und konnte beim besten Willen nichts mehr für Gott tun und sich seine Erlösung verdienen. Der war ganz auf die Gnade Gottes geworfen.
Wie wir auch.
Und Jesus sicherte ihm prompt zu, ihn ins Paradies zu holen.
Wenn Gott im Herzen einer Person die Bereitschaft sieht, auf ihn einzugehen, dann setzt er Himmel und Erde in Bewegung, um diese Person mit dem Wort zu erreichen. Dann erscheinen Engel den Hirten auf dem Feld und weisen sie auf Jesus hin. Oder sie treten während einer Gebetszeit ins Zimmer wie im Fall des Römers Kornelius, der Petrus hören sollte, denn der habe Worte ewigen Lebens für ihn. Oder sie begegnen während ihrer Hinrichtung dem Messias. Gott rettet bis zur letzten Minute und reißt Scheite aus dem Feuer.
In dieser Zeit benutzt Gott uns. Dich und mich.
Bernhard P. in Mecklenburg wird jedenfalls mit einem Lautsprecher vor einem Supermarkt stehen und dort das Wort verkündigen. Er hat um Gebet gebeten. Wir beten, daß der Herr ihm offene Herzen zuführt, die er mit seiner Art zu Jesus führen kann.
Dasselbe beten wir auch für uns.
Sag, “Herr, gib mir in dieser Woche genau die richtigen Worte für die Leute, denen ich begegne. Verändere Leben durch mich.”
Bet ruhig kühn. Die Zeit ist zu kurz für zaghafte Gebete.
Und wenn du das Gefühl hast, du kommst irgendwie nicht zum Zug, dann bitte den Herrn ausdrücklich, dich zu benutzen. Er WIRD es tun. Versuch bloß nicht, etwas zu erzwingen. Gott ist der Arbeiter im Weinberg. Du bist nur sein Werkzeug. Vertraue ihm und sei du selbst.

In diesem Sinn,
eine gesegnete Gebetszeit um 20 Uhr.

Euer Pastor Gert

P.S.: Teilt uns gern mit, wenn ihr jemanden zu Jesus führen konntet. Das zu hören ist ermutigend.

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