Weißt du, was du willst? (Im Gebet)

"Ihr bittet und empfangt nicht, weil ihr übel bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden."
Jakobus 4, 3.

„Mammaaaa! Will daaas!“ brüllte das Kind an der Hand seiner Mutter.
Sie waren im Supermarkt einkaufen und gingen durch die Gänge, und in jedem Gang deutete das Kind mit ausgestrecktem Zeigefinger auf eine bunte Verpackung und brüllte, „Das will iiich!“, nur um einen Moment später wieder zu vergessen, was es da so lautstark gefordert hatte.
Und im nächsten Gang wieder: „Will iiich!“
Die Mutter seufzte und verdrehte die Augen.
Wenn andere Kunden wegen des Lärms die Augenbrauen hochzogen, dann lächelte die Mutter verlegen und stapfte mit ihrem tönenden Bremsklotz im Schlepptau weiter.
Wieder daheim, war das Kind vom vielen Geschrei müde geworden und die Mutter steckte es ins Bett. Das Kind vermisste nichts, hatte es doch längst alles vergessen, was es im Laden unbedingt gewollt hatte. Außerdem hatte es gar nicht erwartet, etwas zu bekommen.
Die Mutter räumte die Einkäufe weg.
Dann beschloss sie, die Zeit zu nutzen und ein wenig ins Gebet zu gehen. Sie zog sich also in ihr Arbeitszimmer zurück, schloss die Augen, nahm Gott bei der Hand und dachte an viele Dinge. Dann brüllte sie, „Das will iiich!“

Wir beten anders.
Wir wissen was wir wollen, weil wir es uns von Gott sagen lassen.
Unser Anliegen ist derzeit, dass wir Menschen erreichen, die sich ihrer Verlorenheit tief im Herzen bewusst sind und nach Gott rufen, obwohl ihnen das vermutlich gar nicht bewusst ist. Dann sorgt der Herr dafür, dass wir ihnen begegnen und mit ihnen über Jesus reden können.

So ist es C.R. ergangen.
Sie schreibt:

"Hi Pastor,

ein kurzes Zeugnis von heute..
Nach der ersten Gebetszeit neulich hat mich Lukas 21/14,15 "angesprungen", und ist mir vom Kopf ins Herz gerutscht.
Wir sind aktuell nur sehr wenige Personen im Büro, die meisten im Homeoffice...man kann also auch mal unter 4 Augen reden.
Und heute kam eine Kollegin einfach nur so mal zu mir ins Zimmer (macht Sie so gut wie nie), und plötzlich waren wir mitten im Gespräch über Ewigkeit, Himmel, Hölle und Jesus.WOW.
Wie kam es dazu? keine Ahnung:-) Ich kann es wirklich nicht mehr nachvollziehen.
Ich bin sicher, dass wir alle noch viele solche Situationen geschenkt bekommen, und Gottes Geist das Reden übernimmt!
Hallelujah!"

That's it!
Der eine sät, der andere wässert, ein Dritter erntet, Gott gibt das Gelingen.
Wo wir in der Reihe stehen, können wir nicht bestimmen. Das macht nichts. Denn es ist Gott, der sein Werk durch uns tut.

"Setzt es nun fest in euren Herzen, nicht vorher darauf zu sinnen, was ihr antworten sollt! Denn ich werde euch Mund und Weisheit geben, der alle eure Widersacher nicht werden widerstehen oder widersprechen können." (Lukas 21, 14-15).

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