Gebetsimpuls für Sonntag, 15.11.2020, 20 Uhr bis 20.30 Uhr
Liebe 300, liebe Beter,
"Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit.
Dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen."
1 Timotheus 2,1-4.
Erhört Gott das Gebet für die Obrigkeit?
Doch, schon. Sonst hätte er ja nicht dazu aufrufen lassen.
Wir Christen müssen jedoch zunächst einmal wissen, was wir wollen. Als Pastor finde ich mich nämlich manchmal in witzigen Situationen wieder. Da schreibt der eine, Lasst uns beten, denn die Maskengegner gehen um! Heute werden sie demonstrieren! Gebt den Rächten keinen Raum! Die Polizei möge hart durchgreifen! Grmbl!
Dann schreibt jemand anders, Hallo Pastor, wir kommen gerade von der Demo, wo wir für die Bürgerrechte demonstriert haben! Es wurde sogar ein christliches Lied gesungen. Juju! Linke Chaoten haben gegen uns protestiert, aber was soll's. Wir dürfen nicht zuschauen, wie unsere Bürgerrechte ausgehebelt werden.
Die einen haben Angst vorm Virus, die anderen sind wütend auf die Virenpolitik.
Und ich zwischendrin.
Für mich bleibt festzuhalten, ohne das an dieser Stelle vertiefen zu wollen, dass die Politik tatsächlich massiv in die Grundrechte eingreift und ihr Recht auf solche Eingriffe in Gesetzen dauerhaft festschreiben will. Im Entwurf zur Ergänzung des Infektionsschutzgesetzes kommen die Begriffe Ermächtigung oder ermächtigen Dutzende Male vor.
Mich stimmt das nachdenklich. So sehr, dass ich am nächsten Sonntag über das Thema Kaiser und Gott sprechen werde.
Während der schottischen Reformation stritten sich die Reformatoren einst mit dem König, der alle Macht für sich beanspruchte und verlangte, dass Könige stets respektiert und ihnen bedingungslos und unter allen Umständen gehorcht werden solle.
Die Reformatoren sahen das naturgemäß anders, denn gemäß 1 Petrus 2,9 sind alle Christen Könige und Priester. Während der hitzigen Debatte packte der Reformator Andrew Melville den schottischen König James, klatschte ihn an die Wand, und nannte ihn Gottes albernen Vasallen! Ja, die Reformatoren würden James den König in der Öffentlichkeit stützen. Im Grunde wüssten sie aber alle ganz genau, dass Christus der wahre König Schottlands sei, dessen Königreich die Kirche ist, ein Königreich, in dem James lediglich ein Mitglied und kein Herr oder Oberster sei.
Von der schottischen Reformation gingen wichtige Impulse für die Weltkirche aus. Sie prägte England und Amerika und die geistliche und politische Entwicklung dort.
Wir wissen, dass Politiker keine Erlöser sind, dass sie das Leben oft schwerer machen als es sein müsste. Deswegen wollen wir heute abend und auch am Mittwoch speziell für unsere Regierungen beten.
Wofür genau?
Auch diese Leute brauchen Jesus. Beten wir also, dass er sich ihnen massiv offenbaren und ihnen seine Pläne einsagen möge. Wir beten kühn. Wir beten, dass er ihnen Träume und Visionen geben möge, an denen sie nicht vorbeikommen.
So betete Daniel einst für Nebukadnezar.
Und ich bin mir sicher, Daniel ist auch der Grund, warum dem bösen Belsazar die Schrift an der Wand erschien. Der wurde noch in derselben Nacht vor einem besseren König aus einem anderen Volk ersetzt. (Daniel 5). Dieser wiederum machte Daniel, diesen genialen Mann Gottes, zu einem der drei mächtigsten Männer im Reich.
So ging es für die Gläubigen hin und her und auf und ab. Einmal hatten sie Macht, dann wieder verschwanden sie in der Versenkung—nur um bald darauf wieder aufzutauchen.
Was sie auch in Tagen der Versenkung hatten war: ihre Gebetspower!
Lasst uns also loslegen und entschlossen für Gottes Offenbarung und göttliche Weisheit für unsere Oberen beten. Gott wirkt jetzt schon an ihren Herzen. Ganz massiv.
Und wenn sie sich ihm widersetzen?
Dann schlagen wir ihnen vor, Daniel 5 noch einmal zu lesen. Das ganze Kapitel.
Frei nach Richter 6,12: Der Herr ist mit euch, ihr starken Helden!
Auch heute wieder von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr.
Euer Pastor Gert
"Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit.
Dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen."
1 Timotheus 2,1-4.
Erhört Gott das Gebet für die Obrigkeit?
Doch, schon. Sonst hätte er ja nicht dazu aufrufen lassen.
Wir Christen müssen jedoch zunächst einmal wissen, was wir wollen. Als Pastor finde ich mich nämlich manchmal in witzigen Situationen wieder. Da schreibt der eine, Lasst uns beten, denn die Maskengegner gehen um! Heute werden sie demonstrieren! Gebt den Rächten keinen Raum! Die Polizei möge hart durchgreifen! Grmbl!
Dann schreibt jemand anders, Hallo Pastor, wir kommen gerade von der Demo, wo wir für die Bürgerrechte demonstriert haben! Es wurde sogar ein christliches Lied gesungen. Juju! Linke Chaoten haben gegen uns protestiert, aber was soll's. Wir dürfen nicht zuschauen, wie unsere Bürgerrechte ausgehebelt werden.
Die einen haben Angst vorm Virus, die anderen sind wütend auf die Virenpolitik.
Und ich zwischendrin.
Für mich bleibt festzuhalten, ohne das an dieser Stelle vertiefen zu wollen, dass die Politik tatsächlich massiv in die Grundrechte eingreift und ihr Recht auf solche Eingriffe in Gesetzen dauerhaft festschreiben will. Im Entwurf zur Ergänzung des Infektionsschutzgesetzes kommen die Begriffe Ermächtigung oder ermächtigen Dutzende Male vor.
Mich stimmt das nachdenklich. So sehr, dass ich am nächsten Sonntag über das Thema Kaiser und Gott sprechen werde.
Während der schottischen Reformation stritten sich die Reformatoren einst mit dem König, der alle Macht für sich beanspruchte und verlangte, dass Könige stets respektiert und ihnen bedingungslos und unter allen Umständen gehorcht werden solle.
Die Reformatoren sahen das naturgemäß anders, denn gemäß 1 Petrus 2,9 sind alle Christen Könige und Priester. Während der hitzigen Debatte packte der Reformator Andrew Melville den schottischen König James, klatschte ihn an die Wand, und nannte ihn Gottes albernen Vasallen! Ja, die Reformatoren würden James den König in der Öffentlichkeit stützen. Im Grunde wüssten sie aber alle ganz genau, dass Christus der wahre König Schottlands sei, dessen Königreich die Kirche ist, ein Königreich, in dem James lediglich ein Mitglied und kein Herr oder Oberster sei.
Von der schottischen Reformation gingen wichtige Impulse für die Weltkirche aus. Sie prägte England und Amerika und die geistliche und politische Entwicklung dort.
Wir wissen, dass Politiker keine Erlöser sind, dass sie das Leben oft schwerer machen als es sein müsste. Deswegen wollen wir heute abend und auch am Mittwoch speziell für unsere Regierungen beten.
Wofür genau?
Auch diese Leute brauchen Jesus. Beten wir also, dass er sich ihnen massiv offenbaren und ihnen seine Pläne einsagen möge. Wir beten kühn. Wir beten, dass er ihnen Träume und Visionen geben möge, an denen sie nicht vorbeikommen.
So betete Daniel einst für Nebukadnezar.
Und ich bin mir sicher, Daniel ist auch der Grund, warum dem bösen Belsazar die Schrift an der Wand erschien. Der wurde noch in derselben Nacht vor einem besseren König aus einem anderen Volk ersetzt. (Daniel 5). Dieser wiederum machte Daniel, diesen genialen Mann Gottes, zu einem der drei mächtigsten Männer im Reich.
So ging es für die Gläubigen hin und her und auf und ab. Einmal hatten sie Macht, dann wieder verschwanden sie in der Versenkung—nur um bald darauf wieder aufzutauchen.
Was sie auch in Tagen der Versenkung hatten war: ihre Gebetspower!
Lasst uns also loslegen und entschlossen für Gottes Offenbarung und göttliche Weisheit für unsere Oberen beten. Gott wirkt jetzt schon an ihren Herzen. Ganz massiv.
Und wenn sie sich ihm widersetzen?
Dann schlagen wir ihnen vor, Daniel 5 noch einmal zu lesen. Das ganze Kapitel.
Frei nach Richter 6,12: Der Herr ist mit euch, ihr starken Helden!
Auch heute wieder von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr.
Euer Pastor Gert
"Ihr aber, seid stark und laßt eure Hände nicht schlaff werden! Denn es gibt einen Lohn für euer Tun!" (2 Chronik 15, 7).
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