Revolutionäres neues Gottesverständnis

"Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde."
1 Mose 1, 1.

Wir sind so sehr an die Bibel und ihren Anfang gewöhnt, dass wir gar nicht erfassen, wie revolutionär allein ihr erster Satz für die Menschen in der Bronzezeit geklungen hat.
Damals glaubte man nämlich, das Universum existiere schon immer, Götter würden sich paaren wie Menschen und überhaupt wären die nicht für die ganze Menschheit zuständig, sondern immer nur für einen bestimmten Stamm oder ein Volk.
Mose offenbart jedoch, dass das Universum nicht schon immer da war, sondern ein Gott Himmel und Erde aus nichts schuf. (Das geht aus dem hebräischen Wort für „schuf“ hervor).
Seit Einstein wissen wir, dass auch die Zeit einmal begann.
Alles außer diesem Schöpfergott hat einen Anfang.
Der Gott der Bibel existiert außerhalb von Raum und Zeit und ist somit kein Teil des Universums. Es gibt eine Realität außerhalb der Natur, ein erstes, geistliches Universum, wenn man so will, von dem aus Gott wirkt. Gott ist nicht die Natur und die Natur ist nicht Gott. Das war vor 3300 Jahren ein völlig neuer Gedanke.

Gott gibt uns das Leben.
Außer von ihm sind wir Erdlinge nur noch von einem abhängig: dem Planeten. Seine Atmosphäre atmen wir, sein Wasser trinken wir und seine Erzeugnisse essen wir. Wir sind ihm sehr verbunden.
Erde heißt auf Hebräisch adama.
Mensch heißt auf hebräisch adam.
Wörtlich übersetzt bedeutet Mensch also in der Tat Erdling.
Wenn nun der Glaube an Gott wegfällt, fällt auch seine Verehrung weg. Dann wenden sich die Menschen automatisch dem Nächstwichtigsten zu, dem Planeten, und verehren ihn.
Statt danach zu trachten, Gott zu gefallen und ihr kollektives Denken und Handeln und ihre Gesetze nach seinen Idealen auszurichten, richten sie ihre Gesellschaft nach den vermeintlichen Bedürfnissen des Planeten aus und beginnen ihm zu dienen, anstatt ihn sich untertan zu machen. Die Natur wird wieder Gott, der Mensch tritt hinter sie zurück und wird ihr geopfert; ein neues heidnisches Zeitalter bricht an.
Die Einbußen von Lebensqualität werden gewaltig sein.
Das wird jedoch nicht so bleiben. Gott wird Erweckung geben.
Denn von Jesus heißt es:

"Gott hat ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist, damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge bekenne, daß Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters." Philipper 2, 9-11).

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