Pastor und Bibellehrer beim Zelten

"Wenn ich anschaue deine Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast..."
Psalm 8, 4.

Bibellehrer und Pastoren unterscheiden sich.
Bibellehrer lieben das Wort Gottes um seiner selbst willen und freuen sich, wenn sie neue Geheimnisse darin entdecken. Sie lieben göttliche Informationen.
Pastoren hingegen sind Hirten. Sie versuchen in ihrer Verkündigung praktisch zu bleiben.
Wenn man Pastor und Bibellehrer gleichzeitig ist, muss man immer abwägen, was man sagt.
Zur Verdeutlichung:

Ein Bibellehrer und ein Pastor gingen einst zum Zelten.
Sie unterhielten sich gut und tranken auch ein Bier, es sah sie ja keiner.
Dann legten sie sich hin und schliefen.
Um 2:30 Uhr stieß der Pastor dem Bibellehrer den Ellbogen in die Rippen.
„Schau mal nach oben. Was siehst du da?“
Der Bibellehrer antwortete, „Sterne! Jede Menge. Kosmische Edelsteine auf schwarzem Samt.“
„Und was sagt dir das?“
„Nun,“ begann der Bibellehrer, „astronomisch sagt es mir, dass dort oben Galaxien, Sterne und Planeten ihre Bahnen ziehen. Galaktisch, dass Polaris zum Sternbild Kleiner Wagen gehört. Horologisch, dass es 2:30 Uhr ist. Meteorologisch, dass wir morgen allerhöchstwahrscheinlich schönes Wetter haben. Theologisch, dass Gottes Wort Kraft hat, wenn man sieht, was es da erschaffen hat. Und was siehst du, Pastor, wenn du nach oben schaust?“
„Bibellehrer, du Dussel. Jemand hat uns das Zelt geklaut.“

Man kann informieren, ohne praktisch zu werden. Das ist das Problem aller Bibellehrer.
Mein Ziel soll sein, dir dabei zu helfen, Gebet erhört zu bekommen.
Das ist nämlich eine unschlagbare Eigenschaft.

"Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi." (Epheser 4, 11).

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