Der Antichrist: ein Loser wie Pharao
"Und es wurde ergriffen das Tier und der falsche Prophet - der mit ihm war und die Zeichen vor ihm tat, durch die er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und sein Bild anbeteten -, lebendig wurden die zwei in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt."
Offenbarung 19,20.
Der Antichrist fasziniert die Leute wieder einmal, bzw. immer noch. Deswegen noch ein paar kurze Gedanken zu dieser mysteriösen Person. Um es vorweg zu nehmen: Er mag vielleicht sieben Jahre lang eine Art Weltherrscher sein, doch glücklich wird er in seiner Position nicht.
Im Gegenteil.
Er hat nichts als Probleme.
Wenn man die Offenbarung einmal genau liest, dann stellt man nämlich fest, dass der Antichrist in einer ähnlichen Situation ist, wie der Pharao zur Zeit von Mose. Nur, dass der Antichrist es nicht mit einem Mose zu tun hat, der sein Reich mit Plagen schlägt, sondern gleich mit zwei. (Offenbarung 11). Denen ist er hilflos ausgeliefert. Zum Schluss stirbt auch nicht nur der Erstgeborene dieses halsstarrigen Herrschers, sondern er selber.
Auf einen Chip als Malzeichen des Bösen wird er sich vorsichtshalber nicht einlassen, denn in seinem Reich wird ständig der Strom ausfallen, bei den ganzen Erdbeben und Hagelschlägen, Posaunen und Zornschalen. Außerdem wird der Krankenstand in seiner Belegschaft extrem hoch sein, sodass er gar keine Techniker haben wird, die die ganzen Schäden reparieren können. (Offenbarung 16,2).
Dieser Wicht wird längst nicht so machtvoll und groß sein, wie er tut.
Auch werden die Bösen untereinander nicht eins sein, sondern sich vielmehr gegenseitig bekämpfen. (Offenbarung 17,16). Es wird anstrengend werden für den Sohn des Verderbens. Ich möchte nicht mit ihm tauschen.
Fest steht, der Antichrist wird ein großer Christenunterdrücker sein. (Vielleicht ist er sogar ein abgefallener Christ. Wie Judas, nur ohne Gewissen und Galgenbaum). Und Gott, bzw. sein Bodenpersonal, werden ihm machtvoll widerstehen. In dieser sogenannten siebenjährigen Trübsalszeit werden sich noch rauhe Mengen von Menschen zu Jesus bekehren, die dieser Gewaltsherrscher gefälligst in Frieden lassen soll. Doch da er dies nicht tut, wird Gott ihm mit Plagen und Zornschalen die Laune verderben. Ja, die Erde selbst wird den Gläubigen helfen. (Offenbarung 12,16). Sicher, viele dieser neuen Christen werden sterben, doch eine noch weit größere Menge wird von Gott bewahrt werden, und zwar an „ihrer Stätte, wo sie ernährt wird eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit [das sind 3,5 Jahre], fern vom Angesicht der Schlange.“ (Offenbarung 12,14).
In gewisser Weise wird diese Zeit eine Wiederholung der Konfrontation zwischen Mose und dem Pharao sein, nur dass es nicht um die Freilassung Israels geht, sondern um die Freiheit der neubekehrten Christen.
Wie Pharao wird auch er sich nicht demütigen. Verlieren tut er trotzdem.
Zum Schluss feiern wir jedoch kein Passah und wandern aus, Gott entgegen, wie Israel damals. Vielmehr kommt diesmal Jesus zu uns und übernimmt den Laden, und wir mit ihm.
"Oder wißt ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden?" (1 Korinther 6,2).
Kommentare
Kommentar veröffentlichen