Trost im Leid

"Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen und Gott allen Trostes, der uns tröstet in all unserer Bedrängnis."
2 Korinther 1,3-4.

Wir haben es gern bequem, während Gott darauf achtet, dass wir Frucht bringen.
Das lässt sich nicht immer harmonisch miteinander verbinden.
Jesus beispielsweise musste ans Kreuz. Deswegen kam er auf die Erde. Doch in Gethsemane, als seine Verhaftung kurz bevorstand, verspürte er keinerlei Lust mehr, diese Aufgabe zu erfüllen. Bestürzt und betrübt bittet er seinen Vater darum, den Kelch an ihm vorbei gehen zu lassen. Stattdessen kommt ein Engel und stärkt ihn. (Lukas 22,43). Danach ist er wie ausgewechselt.

Wir hätten gern, dass alle uns mögen. Doch manche Menschen sind von Gott gesetzt, dich nicht zu mögen. Ohne die Missgunst seiner Brüder wäre Josef nie und nimmer zum Herrscher Ägyptens aufgestiegen. Kein Mensch wäre je drauf gekommen, Jesus ans Kreuz zu nageln, wenn er universell beliebt gewesen wäre. Stattdessen erfüllten noch seine Hasser Gottes Plan.

Wenn du in einer unabänderbaren Situation feststeckst, die dir nicht schmeckt. Wenn deine Ehe schwierig ist, deine Kinder böse sind, deine Verwandtschaft boshaft, deine Kollegen mies:  Dann bitte Gott um Gnade für diese Situation. Er ist der Vater der Erbarmungen und der Gott allen Trostes, der uns tröstet in all unserer Bedrängnis. Wie zu Jesus, wird auch ein Engel zu dir kommen und dich stärken.
Allerdings nur, wenn du eine gute innere Einstellung bewahrst und auf Gott vertraust, wie Jesus das tat. Wenn du immer gleich sagst: Ich will hier raus! wird der Segen definitiv nicht wirksam werden.
Wenn er jedoch erst einmal wirksam ist, dann trägst du deine Situation souverän und mit Fassung und innerer Festigkeit. Sie ist immer noch da, belastet dich aber nicht mehr so unfassbar.
Gott wird dir dann auf anderen Gebieten Triumphe schenken. Denn er ist voll innigen Mitgefühls und barmherzig. (Jakobus 5,11).

"Wenn ihr willig seid und gehorsam, sollt ihr das Gute des Landes essen." (Jesaja 1,19).

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