Die Reparatur

"Und er legte ihr die Hände auf, und sofort wurde sie gerade und verherrlichte Gott."
Lukas 13,13.

Gott schuf alles durch sein Wort. "Denn er sprach, und es geschah, er gebot, und es stand da." (Psalm 33,9). Egal ob das Licht, die Welt, Sterne, Pflanzen oder Tiere: Er sprach sie in Existenz.
Es gibt allerdings eine Ausnahme.
Den Menschen erschuf er nicht mit seinem Wort. Dazu benutzte er vielmehr seine Hände: „Da bildete Gott der HERR den Menschen aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens. So wurde der Mensch eine lebende Seele.“ (1 Mose 2,7).
Gott legte dem Erdboden quasi die Hände auf und ein schöpferisches Wunder geschah. Adam entstand.

Erst der Sündenfall hat die heute so alltägliche Vergänglichkeit des menschlichen Körpers hervorgerufen. Jesus wiederum ist gekommen, um uns von diesem Fluch zu befreien. (Galater 3,13). Sterben müssen wir immer noch, doch das menschliche Leiden soll auf ein Minimum heruntergefahren werden. Dazu hat Jesus in seinen Erdentagen Kranken die Hände aufgelegt wie einst dem Erdboden und hat sie geheilt. Körper damit nicht neugeschaffen, sondern repariert.
Handauflegung und das Gebet für Kranke sind kein esoterisches Gedöns.
Der Herr hat gläubigen Christen ausdrücklich aufgetragen, ihn hierin nachzuahmen.

"Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: ...Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohlbefinden." (Markus 16,17-18).

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