Coronamania

"Geh hin, wasche dich."
Johannes 9, 7

Eines muß man dem Coronavirus lassen: Es macht die Menschen sauberer. So manche Stinkampel riecht plötzlich wie der frische Frühling, auch wenn der etwas chemisch daherkommt. Hygiene wird wieder großgeschrieben.
Aus Amerika höre ich zudem, daß der ein oder andere bereits überflüssiges Gewicht verliert, da Corona in 19 Arten von Nahrungsmitteln stecken soll, aber keiner weiß, in welchen.
Und keiner trinkt mehr Corona-Bier. Denn: weiß man's?
Ein französischer Funktionär wiederum schlägt vor, täglich zwei Knoblauchzwiebeln zu essen. Das hilft zwar nichts, hält aber die Leute auf Distanz.

Covid-19 ist ein Feind, keine Frage. Wir sollten ihm auch wie einem solchen begegnen. Als Waffen hat er nämlich nur unsere schmutzigen Hände, sowie indiskretes Husten und Niesen. Insgesamt sollten wir, auch wenn wir medial dazu konditioniert wurden (durch Katastrophenfilme, dramatische Nachrichtendarstellung und Clickbait im Internet), nicht in Hektik oder Panik verfallen, uns übermäßig ängstigen und Sachen horten, die andere viel dringender brauchen. (z.B. Masken oder Desinfektionsmittel für Klinikpersonal). Wirklich gefährlich ist das Virus vor allem für alte Menschen, die bereits Vorerkrankungen haben. Alle anderen werden es wohl problemlos überleben. Die allermeisten werden sogar nichts von ihrer Infektion mitbekommen, da sie keine Symptome haben werden.

Doch machen wir uns nichts vor: die Quarantäne ist ein Problem. Das eingeschränkte Wirtschaftsleben in vielen Teilen der Welt wird seinen Tribut fordern. Wir steuern auf eine Corona-Rezession zu, die in ihren Auswirkungen eigentlich nur zynische Klimafanatiker begeistern kann.
2020 wird für viele ein schwieriges Jahr.
Wir alle sind eingeladen, uns Gott zuzuwenden und ihn zu suchen. Er hat immerhin folgende Verheißung gemacht:

"Du fürchtest dich nicht vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der am Tag fliegt, vor der Pest, die im Finstern umgeht, vor der Seuche, die am Mittag verwüstet. Tausend fallen an deiner Seite, zehntausend an deiner Rechten—dich erreicht es nicht. Nur schaust du es mit deinen Augen, und du siehst die Vergeltung an den Gottlosen." (Psalm 91, 5-8).

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