Philister auf dem Hügel Gottes

"Danach wirst du zu dem Hügel Gottes kommen, wo Wachtposten der Philister sind."
1 Samuel 10,5.

Wachtposten der Philister auf dem Hügel Gottes—mitten im Heiligen Land?
Was machen Wachtposten der Feinde Gottes auf dem Hügel Gottes? Die gehören da nicht hin.
Ein dreister Feind besetzt die Höhen des Herrn vor den Augen Israels.
Auch in unserer Gesellschaft gibt es Hügel Gottes, die antichristlich gesonnene Personen besetzt halten. Wir sollten diese Hügel zurückerobern.
Die wichtigsten Hügel Gottes heißen: Religion, Familie, Bildung, Regierung, Justiz, Wirtschaft, Medien und Kultur. Jede einzelne dieser Institutionen prägt die Gesellschaft und macht sie entweder besser oder schlechter, je nachdem, wer diese Höhe beherrscht: ein Wachtposten der Philister oder eine inspirierte Person mit göttlichem Auftrag.
Wenn etwa Leiter, die nicht an die Auferstehung Christi glauben, die Kirche dominieren und sie zum Arm einer politischen Partei machen, dann haben sich Philister dieser Institution bemächtigt. Das ist heute weniger schlimm als früher, zu Zeiten der allmächtigen Staatskirche. Damals floss viel Reformatorenblut. Wir heute gründen einfach eine bibeltreue Gemeinde und versammeln uns dort, ohne dass wir Nachteile befürchten müssten.
Das ist gut.
Was wir jedoch nicht tun sollten, ist, es uns nun auf unserem Gemeindehügel bequem zu machen und die anderen Hügel zu ignorieren. Sie alle sind Berge Gottes, die von Rechts wegen ihm gehören und damit auch uns, seinen Kindern. Auf allen Hügeln sollten wir unseren Einfluss geltend machen. Zu Deutsch: wir sollten beispielsweise den Hügel „Regierung“ einnehmen, indem wir uns als Kandidaten aufstellen lassen und, falls wir gewählt werden, mitmischen. Dabei müssen wir nicht ständig herauskehren, dass wir Christen sind und an die Bibel glauben. Wir müssen uns dann nur so verhalten und den Dienst am Gemeinwesen auch als Dienst verstehen und nicht als Machtmittel zur Postensicherung.
Zu speziell diesem Berg muss ich morgen noch etwas sagen.

"Das Reich der Himmel gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Maß Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war." (Matthäus 13,33).

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