Jesus, der Unübertroffene

"Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe."
Kolosser 1,18.

Jesus ist Gottes Sohn und hat in allem Vorrang.
In allem.
Wenn also Mose auf dem Sinai mit Gott konferiert und hinterher die Haut seines Gesichtes strahlt, (2 Mose 34,35), dann geschieht demnach mit Jesus etwas ähnliches, nur größeres.
Und in der Tat: Auf dem Berg der Verklärung wurde Jesus vorübergehend umgestaltet. Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne und sein Gewand wurde unfassbar weiß.
Mose und Elia erschienen Jesus und sprachen mit ihm. Petrus, der das sah, dachte, die drei sind ebenbürtig und schlug vor, drei Hütten zu bauen. Eine für Jesus, eine für Mose und eine für Elia. Prompt verschwanden Mose und Elia und eine lichte Wolke überschattete den Gipfel und Gott sprach, „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe, ihn hört.“ (Matthäus 17,5).
Jesus hat eben Vorrang.

Wenn Mose den Stab erhebt und das Meer teilt, dann übertrifft Jesus dies, indem er ohne Stab auf dem Wasser geht.

Wenn Jona, der im Boot schläft, geweckt und ins Meer geworfen werden muss, um den Sturm zu stillen, dann steht Jesus, der ebenfalls im Boot schläft, auf und bedroht den Sturm, ohne selbst ins Wasser zu gehen, und der See schweigt.

Wenn Elisa seine Bibelschüler, vermutlich ein paar hundert, mit zwanzig Gerstenbroten speiste, dann sorgt der Vater dafür, dass Jesus das toppt. Und so speiste der Herr in der Tat 5000 Männer (und ihre Frauen und Kinder) mit nur fünf Gerstenbroten.

Noah baute eine rettende Arche, um mit ihren Passagieren eine neue Zivilisation entstehen zu lassen.
Jesus baut eine rettende Gemeinde, um mit deren Passagieren eine künftige Gesellschaft zu bilden. Petrus sagt, "Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt." (2 Petrus 3,13).

Salomo baute einen Tempel aus Gold.
Jesus baut einen Tempel aus wertvollen Menschen.

Wenn Elia und Elisa Tote auferweckten, dann muss Jesus dies auch tun.
Prompt erweckt Jesus nicht nur zwei, sondern drei Tote wieder zum Leben.
Doch wie toppt man ein Wunder wie das letzte, das Elisa tat?
Der war nämlich bereits tot, als es geschah. Und es geschah an einem Toten!
Und das kam so: Elisa starb und wurde begraben. Irgendwann danach fand eine weitere Beerdigung statt, als gerade in jenem Moment moabitische Räuberscharen über die Stadt hereinbrachen. Statt den Toten nun würdevoll beizusetzen, öffnete man Elisas Felsengrab und warf den Toten hinein. "Als aber der Mann [geflogen] kam und die Gebeine Elisas berührte, da wurde er lebendig und stellte sich auf seine Füße." (2 Könige 13,21).
Elisa erweckt als Toter einen Toten.
Es gibt nur eine Möglichkeit, ein solches Wunder zu übertreffen: Man muss selber auferstehen.
Und genau das hat der Herr getan.
Von welchem Menschen wurden je solche Dinge berichtet?

"Und jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm den Lobpreis und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit." (Offenbarung 5,13).

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