Warum sollte die Bibel Gottes Wort sein?
"Und die Schlange war listiger als alle Tiere des
Feldes, die Gott, der HERR, gemacht hatte. Und sie sprach zu der Frau: Hat Gott
wirklich gesagt..."
1 Mose 3,1.
Wir leben in einer Zeit, in der die steuerfinanzierte
Amtskirche auf breiter Front vom Glauben abgefallen ist. Da verneint eine
Bischöfin die Jungfrauengeburt, ein Bischof distanziert sich öffentlich von der
Auferstehung Christi, ein anderer Bischof lebt in den Sünden Salomos und will
einem anderen Gott für viele Millionen ein Haus bauen. Da wird gesegnet, was Gott ein Greuel ist. Die Bibel wird nicht
mehr als Gottes Wort betrachtet, sondern ist nur ein Buch, an dem man sich
orientieren kann. Oder auch nicht.
Doch wenn Christen die Bibel aufgeben, dann haben sie nichts
mehr, worauf sich ihr Glaube gründen könnte, und sind nicht länger Christen.
Natürlich kann jeder kommen und sagen, Gott habe zu ihm
gesprochen. Er kann seine Visionen aufschreiben und als Gottes Wort verkaufen.
So ist die Bibel aber nicht entstanden.
Der Apostel Petrus sagt vielmehr, „Niemals wurde eine
Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her
redeten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist.“ (2 Petrus 1,21).
Das wurde dann aufgeschrieben.
Die Bibel ist voll mit Weissagungen, die sich erfüllt haben.
Wo zum Beispiel steht dieser Vers? „Sie teilen meine Kleider unter sich, und
über mein Gewand werfen sie das Los.“ Im Neuen oder im Alten Testament? Hier
wird ganz klar beschrieben, was am Fuß des Kreuzes geschah. Matthäus berichtet:
„Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider, indem sie
das Los warfen.“ (Matthäus 27,35).
David wusste dies bereits 1000 Jahre vor Matthäus, denn von ihm
stammt der zitierte Psalm 22, Vers 19!
Zufall?
Gut. Was ist dann damit? In Psalm 22,17, also zwei Verse vorher, steht: „Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich
umzingelt. Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben.“ Klingt stark nach
Kreuzigung. Auch Zufall?
Für die Juden jener Tage waren Ausländer Hunde. Die Hunde, die
der Psalmist meint, sind die Römer, die Jesus kreuzigten. Und die einzige
Person in der Bibel, der Ausländer Hände und Füße durchbohrt haben, war Jesus.
Auf mehr als 1000 Seiten findet sich kein anderer. Verloste Kleider? Ditto.
Juden und Heiden haben Jesus gemeinsam ans Kreuz gebracht.
Allerdings weiß Sacharja, dass das Volk Israel sich eines
Tages zu seinem Messias wenden wird. Er sagt in Sacharia 12,10: „Sie werden auf
mich blicken, den sie durchbohrt haben,
und werden über ihn wehklagen, wie man über den einzigen Sohn wehklagt, und
werden bitter über ihn weinen, wie man bitter über den Erstgeborenen weint.“
Die Bibel ist voll mit solchen Weissagungen. Da habe ich die bekannten Weihnachtsprophetien noch gar nicht erwähnt: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden. Oder:
Ein Kind ist euch geboren, ein Sohn gegeben, die Herrschaft ruht auf seiner
Schulter und man nennt seinen Namen Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater
der Ewigkeit, Fürst des Friedens. Und und und.
Deshalb sollten Christen die Bibel festhalten und ernstnehmen
und nach ihr leben.
Da liegt ein Segen drauf.
"So besitzen wir das prophetische Wort fester. Und ihr
tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet,
bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht." (2
Petrus 1,19).
Kommentare
Kommentar veröffentlichen