Vom Kreuz zum Thron

"Wenn der Tod zur Herrschaft kam durch den [Sündenfall des] einen, wie vielmehr werden die, welche den Überfluss der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen: Jesus Christus."
Römer 5,17.

Der Tod herrscht, und wir sollen noch viel mehr herrschen.
Klingt abgefahren.
Ist aber ganz einfach: Was gibt es Schöneres im Leben, als zu beten und erhört zu werden? Durch Gebet herrscht man im Leben.
Die (katholische) schottische Königin Mary Stuart sagte einst, „Ich fürchte die Gebete von John Knox, (dem schottischen Reformator), mehr als die versammelten Armeen Europas.“ Knox lebte von etwa 1514-72 und prägte die tiefe moralische Ernsthaftigkeit der schottischen Kirche. Er hatte einen großen Einfluss auf die Demokratie.

Wenn je einer im Leben herrschte, dann war das Jesus.
Er herrscht auch jetzt.
Den Thron, auf dem er sitzt, wird ihm in Ewigkeit niemand streitig machen können.
Doch wir dürfen folgendes nicht vergessen: Bevor er den Thron bestieg, musste er ans Kreuz.
Man muss sich des Throns würdig erweisen, bevor man auf ihm platznehmen darf. Gott gibt seine Vollmacht nicht Leuten, auf die er sich nicht verlassen kann.
Man gibt auch einem Fünfjährigen keine geladene Schrotflinte.
Vor dem Thron kommt das Kreuz.
Paulus sagt in 2 Timotheus 2,12, „Wenn wir [unser Kreuz] erdulden, werden wir auch mitherrschen.“
Vollmächtiges Gebet auch etwas damit zu tun, wie unser tägliches Leben leben. Denn Jesus sagte ja, wir sollen täglich unser Kreuz aufnehmen.
Und was ist unser Kreuz?
Das ist für jeden Menschen etwas anderes.
Darum geht’s, unter anderem, in meiner morgigen Botschaft.

"Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus, er selbst wird euch, die ihr eine kurze Zeit gelitten habt, vollkommen machen, stärken, kräftigen, gründen. Ihm sei die Macht in Ewigkeit. Amen." (1 Petrus 5,10-11).

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