Jonathan, David, Jesus und du. Und Goliath

"Und es geschah, als er aufgehört hatte, mit Saul zu reden, verband sich die Seele Jonatans mit der Seele Davids. Und Jonatan gewann ihn lieb wie seine eigene Seele.
Und Saul nahm ihn an jenem Tag zu sich und ließ ihn nicht in das Haus seines Vaters zurückkehren.
Und Jonatan und David schlossen einen Bund, weil er ihn liebhatte wie seine eigene Seele.
Und Jonatan zog das Oberkleid aus, das er anhatte, und gab es David, und seinen Waffenrock und sogar sein Schwert, seinen Bogen und seinen Gürtel."
1 Samuel 18,1-4.

David ist ein Symbol für einen Christen.
Goliath ist ein Symbol die Sündennatur des Menschen.
Der Stein, der Goliath umgelegt hat, symbolisiert das Bekenntnis zu Jesus. (Womit der Mund zur Schleuder wird… Manche schleudern mit ihren Mündern ja auch weniger heilige Sachen).
David durfte nach seinem Sieg über Goliath nicht wieder in das Haus seines Vaters zurück. Der König nahm ihn zu sich. Für den jungen Hirten begann ein völlig neues Leben.
Unser König ist Gott, der uns nach der Bekehrung bei sich behält. Für einen Christen beginnt ebenfalls ein völlig neues Leben. „Das Alte ist vergangen. Siehe, Neues ist geworden.“ (2 Korinther 5,17).
Jonathan, der Sohn des Königs, symbolisiert Jesus, den Sohn Gottes.
Jonathan liebte David wie seine eigene Seele. So liebt Jesus uns.
Jonathan schloss mit David einen Bund. Jesus schloss im Abendmahlssaal mit den an ihn Gläubigen ebenfalls einen Bund. Er schließt diesen Bund neu mit jedem, der sich zu ihm bekehrt.
Jonathan beschenkte David.
Jesus beschenkt uns.
Jonathan gab David sein Oberkleid.
Wir bekommen das Oberkleid Christi.
Von der Gemeinde Christi heißt es in Offenbarung 19,8 nämlich: „Und ihr wurde gegeben, daß sie sich kleide in feine Leinwand, glänzend, rein. Denn die feine Leinwand sind die gerechten Taten der Heiligen.“ Epheser 2,10 präzisiert das noch einmal. Dort heißt es: „Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“ Gott gibt uns also Gelegenheit, auf uns persönlich zugeschnittene gute Werke zu tun, (die uns dann entsprechend leicht fallen), und diese Werke werden uns zu einem Oberkleid, wie man es in der Gegenwart Gottes zu tragen pflegt.
Jonathan gab David auch seinen Waffenrock, sein Schwert, seinen Bogen und seinen Gürtel.
Jesus wiederum gibt uns seine Waffenrüstung, wie sie in Epheser 6 beschrieben wird. Mit ihr erlangen wir dieselben Siege wie Jesus selbst.
Angetan mit den Kleidern und der Ausrüstung Jonathans, sah David aus wie der Thronfolger.
Angetan mit den Kleidern und der Ausrüstung Christi, sehen wir Jesus zum verwechseln ähnlich.
„Und David zog in den Kampf. Und wohin immer Saul ihn sandte, hatte er Erfolg.“ (1 Samuel 18,5).
Auch wir werden in unserem Leben noch in viele Kämpfe ziehen müssen. Doch wenn wir dorthin gehen, wo der König uns hinsendet, (und nicht dorthin, wo wir meinen, rumstolpern zu müssen), dann werden auch wir Erfolg haben.

"Alles dies aber widerfuhr jenen als Vorbild und ist geschrieben worden zur Ermahnung für uns."
1 Korinther 10,11.

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