Sind Christen anderen Religionen gegenüber intolerant?

"Der Eifer um dein Haus verzehrt mich."
Johannes 2,17.

„Pastor, bekämpfen Christen andere Religionen? Wäre das richtig?“

Im Alten Testament war Gott nicht zimperlich. Er ging dort schon mal mit dem Schwert gegen seine Feinde vor. Als die Menschheit übermäßig schlecht wurde, schickte er sogar eine Sintflut, um mit Noah und dessen Familie noch einmal von vorn zu beginnen. Menschheit 1.1 sozusagen.
Doch als die Jünger Jesu einmal Feuer auf ihre Feinde herabrufen wollten wie einst Elia, da drehte sich Jesus um und schimpfte sie. (Lukas 9,55).
Denn im Neuen Testament gelten andere Regeln.
Zur Zeit des Alten Testaments war die christliche Neue Geburt noch nicht möglich, d. h. die Verwandlung des menschlichen Herzens durch den Glauben an Jesus. Wir heute killen unsere Feinde nicht mehr, sondern beten für sie. Denn wir wissen: Aus einem Verfolger Saul kann ein Apostel Paul werden. (Menschheit 2.0). Die Welt hätte etwas verpasst, hätten besonders eifrige Jünger diesen religiösen Eiferer vor seiner Bekehrung um die Ecke gebracht.
Wer tot ist, kann sich nicht mehr bekehren.
Gott will keine toten Feinde. Vielmehr will er, dass seine Feinde zum Leben finden. Also beten wir.
Die nächste Erweckung kommt. Ist nur eine Frage der Zeit.

"So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt. Wir bitten für Christus: Laßt euch versöhnen mit Gott!" (2 Korinther 5,20).

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