Haben Heilungen aufgehört?
"Unsere Leiden, er hat sie getragen, und unsere
Schmerzen, er hat sie auf sich geladen. Wir aber, wir hielten ihn für bestraft,
von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er war durchbohrt um unserer
Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm
zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden."
Jesaja 53,4-5.
„Pastor, ein bekannter Prediger hat gesagt, das mit der
Heilung in Vers 5 bezieht sich auf innere Heilung und Sündenvergebung. Siehst
du das auch so?“
Nein.
In Matthäus 8,17 zitiert der Apostel Jesaja 53,5 und bezieht
dessen Aussagen auf die Tätigkeit, mit der Jesus gerade beschäftigt war: Kranke
heilen.
Körperlich Kranke.
Es heißt dort, „und er heilte alle Leidenden, damit erfüllt
würde, was durch den Propheten Jesaja geredet ist, der spricht: "Er selbst
nahm unsere Schwachheiten und trug unsere Krankheiten.“
Diese Prophetie über das Wirken des Christus wurde übrigens
rund 750 Jahre vor seinem Kommen geschrieben.
In welchem anderen Heiligen Buch der Völker stehen so
präzise Weissagungen?
Theologen versuchen die Heilungsverheißung zu relativieren
oder gar völlig in Abrede zu stellen, weil sie selber nicht erleben, dass auf
ihr Gebet hin jemand geheilt wird. An ihrem Glauben kann's ihrer Meinung nach
nicht nicht liegen, also schieben sie's auf Gott, der heute angeblich nicht
mehr heilt.
Dabei heißt es in Hebräer 13,8 doch: „Jesus Christus,
derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.“
Wenn Jesus gestern heilte, dann heilt er auch heute und
morgen noch.
Wenn wir nicht empfangen, dann stellen wir nicht das
Kraftwerk infrage, sondern unseren Empfänger.
Wenn die Leute das mit dem Glauben nämlich erst einmal
verstanden haben, dann empfangen sie oft sofort oder schon nach kurzer Zeit.
Und auch wenn es dauert, dann sind sie doch auf einem guten Weg.
"Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt
hat, solange es Tag ist. Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann." (Johannes
9,4).
Diese Nacht ist die Nacht des Unglaubens, wenn die Menschen
Gott nichts mehr zutrauen.
Doch solange es uns gibt, werden wir Glauben predigen und
die Sonne wird nicht untergehen.
"Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die
Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung ist unter ihren Flügeln. Und ihr
werdet hinausgehen und umherspringen wie Mastkälber." (Maleachi 3,20).
Kommentare
Kommentar veröffentlichen