Manche Menschen sollen dich nicht mögen


"Seid nicht bekümmert, und werdet nicht zornig auf euch selbst, daß ihr mich hierher verkauft habt! Denn zur Erhaltung des Lebens hat Gott mich vor euch hergesandt."
1 Mose 45,5.

Bestimmte Menschen, die dich nicht mögen, hat Gott in dein Leben gesetzt.
Klingt furchtbar, nicht?
Stimmt aber.
Gott mutet uns manchmal Härten zu, wenn dies nötig ist, um einen bestimmten Segen herbeizuführen. Gott ist jedoch kein Schinder, sondern die Liebe in Person. Deswegen muss dir selbst der Hass zum Segen werden.

Hätten die Brüder Josephs ihn nicht gehasst, hätten sie ihn nicht nach Ägypten verkauft.
Wäre er dort nicht bei Potiphar gelandet, hätte ihn dessen Frau nicht verleumdet.
Hätte sie ihn nicht verleumdet, wäre er nicht im Gefängnis gelandet.
Wäre er nicht im Gefängnis gelandet, hätte er den Mundschenk des Pharao nicht kennengelernt.
Hätte er den nicht kennengelernt, hätte der nicht den Pharao für Josef begeistert.
Wäre der Pharao nicht von Josef begeistert gewesen, hätte der ihn nicht zum Herrscher Ägyptens gemacht.
Wäre Josef nicht Herrscher Ägyptens gewesen, wäre seine Familie verhungert. (Seine Brüder waren in der Zwischenzeit in sich gegangen und bereuten ihre Tat zutiefst).

Hätte Saul David nicht gehasst, wäre Sauls Sohn Jonathan der nächste König geworden, denn der war der Thronfolger. David hätte ihm diese Position nie streitig gemacht.

Hätten die Hohepriester Jesus nicht beneidet, dann hätten sie ihn nicht an die Römer überliefert.
Wenn die Römer ihn nicht gekreuzigt hatten, dann hätten wir kein Erlösungswerk. Nun aber haben wir eins und Jesus sagt, "Ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen." (Johannes 12,32).

Wäre Paulus beim Gemeindegründen nicht auf so viel Widerstand gestoßen, hätte er nicht so oft fliehen müssen.
Wäre er nicht so oft geflohen, hätte er weniger Gemeinden gegründet.
Hätten ihn seine Hasser nicht einsperren lassen, gäbe es seine Briefe nicht.

Du wirst immer irgendwelche Zeitgenossen, Kollegen, Verwandten, Nachbarn, usw. haben, die eine Herausforderung sind. Sag zu ihnen, (vielleicht nicht direkt ins Gesicht): "Auch du musst mir zum Segen werden!" 
Denk dran: Saulus fiel vom Pferd und stand als Paulus wieder auf. 
Der Verfolger wurde zum Verkündiger. 
Für Saulus wurde gebetet. ("Herr, wirf ihn vom Pferd! Mach ihn unschädlich. Überführe ihn. Gib ihm ein schlechtes Gewissen! Mach ihn zu deinem Werkzeug." Irgendwie sowas.)
Was machst du mit deinen Saulussen? Hilfst du ihnen, Paulusse zu werden?

"Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz, um zu retten, und sein Ohr nicht zu schwer, um zu hören." (Jesaja 59,1).

Kommentare

  1. Was tun, wenn man mit so einem Menschen verheiratet ist, bei dem man nichts richtig macht. Besonders in Stress Situationen?

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