Ist Chile, was Strom anbelangt, die Zukunft?

"Zusammenbruch über Zusammenbruch wird ausgerufen. Denn das ganze Land ist überwältigt.
Jeremia 4, 20.

Chile versteht sich seit geraumer Zeit als Vorreiter für die sogenannten erneuerbaren Energien. Blöd ist nur, dass dieser Strom nicht zuverlässig fließt, sondern nur dann, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint. Aus genau diesem Grund ist zur Stabilisierung des Stromnetzes ein zweiter, konventioneller Kraftwerkspark nötig, der die Schwächen der Erneuerbaren auffängt.
Man moppelt also doppelt.
Im Grunde könnte man auf die Erneuerbaren komplett verzichten. Man braucht sie nicht wirklich. (Man hat ja schon einen Kraftwerkspark, der sowieso erhaltenbleiben muß).
Aber wir waren bei Chile.
Dort ist man energietechnisch da, wo wir in wenigen Jahren landen werden. Nun war letzten Sonntag eine Besucherin aus Chile im Gottesdienst, die nach meiner Predigt, („Bereit für die kommende Krise“), zu mir kam und mich über ihr schönes Land aufklärte. Sie könne nachvollziehen, was ich sage, denn sie sehe ja, wohin eine kurzgeschlossene Energiepolitik in Chile geführt hat. Ihre Familie habe sich kürzlich einen solchen von mir erwähnten Generator gekauft, denn auf die allgemeine Stromversorgung sei kein Verlass mehr. Manchmal bleibt der Strom zwei Tage lang weg. Das ist nicht schön. Das ist ungemütlich.
Soweit sind wir hier noch nicht.
Doch auf den Fall der Fälle, wenn er dereinst eintritt, sollten wir nicht gänzlich unvorbereitet sein.

"Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich. Die Unverständigen aber gehen weiter und müssen es büßen." (Sprüche 22, 3 und 27, 12).

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