Monkey Business oder: Jesus ist kein Gorilla
"Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die
Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild von
Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht."
2 Korinther 3, 18.
Es gibt auf YouTube einen interessanten Beitrag aus der
kognitiven Psychologie, also der Psychologie, die sich mit Wahrnehmung und ihrer
Verarbeitung beschäftigt. Der Film heißt "The Monkey Business Illusion"
von Daniel Simons.
Er ist prima und spricht auch zu Christen.
In dem Film gibt es ein weißes und ein schwarzes Team, (also
Trikot-, nicht Hautfarben), und die Aufgabe lautet, zu zählen, wie oft das
weiße Team sich den Ball zuspielt. Man schaut konzentriert hin und zählt mit
und kommt auf x Ballabgaben.
Dies bestätigt der Psychologe.
Doch dann fragt er: Haben sie den Gorilla bemerkt?
Gorilla? fragt man sich. Wo bitte war da ein Gorilla?
Dann läuft der Film nochmal ab und tatsächlich: Von rechts tappt ein Gorilla ins Bild, bleibt in der Mitte stehen und trommelt sich auf
die Brust, bevor er nach links wieder aus dem Bild verschwindet.
Rund die Hälfte der Zuschauer, (die nicht bescheidwissen),
bemerken den Gorilla nicht. Das liegt daran, dass Wahrnehmung eine hochkomplizierte
Angelegenheit ist. Wir können immer nur eine Sache wirklich ins Auge fassen.
Alles andere kategorisieren wir als unwichtig und nehmen es nur am Rande wahr.
Täten wir dies nicht, würden wir unser Gehirn hoffnungslos überlasten.
Nun ist natürlich von entscheidender Wichtigkeit, was wir gewohnneitsmäßig "anschauen", worauf unsere Aufmerksamkeit ruht. Denn das beeinflusst unsere Lebensqualität ganz entscheidend.
Nun ist natürlich von entscheidender Wichtigkeit, was wir gewohnneitsmäßig "anschauen", worauf unsere Aufmerksamkeit ruht. Denn das beeinflusst unsere Lebensqualität ganz entscheidend.
Leider nehmen auch Christen oft nur die Probleme
wahr, die ständig von Hand zu Hand gehen wie der Ball des weißen Teams. Jesus,
der sehr wohl in der Mitte vorhanden ist und um Hilfe gebeten werden möchte,
sehen sie nicht, da sie völlig auf etwas anderes fixiert sind.
Wie stellst du dich in dieser Sache an?
Dein Tiefenblick aufs Leben kann und darf (und sollte) sein:
Dein Tiefenblick aufs Leben kann und darf (und sollte) sein:
"Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle
Dinge zum Guten mitwirken." (Römer 8, 28).
Amen.
Amen.
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