Gebet macht den Unterschied

"Betet füreinander."
Jakobus 5, 16

Die Apostel Jakobus und Petrus waren mit Johannes die engsten Freunde Jesu. Sie hatten ein besonderes Verhältnis zum Herrn. Dennoch heißt es von Jakobus, daß Herodes ihn eines Tages festsetzte und mit dem Schwert tötete. (Apostelgeschichte 12).
Einfach so.
Als Herodes merkte, daß das ankam, ließ er auch Petrus festnehmen, um ihm einen Schauprozeß zu machen und auch ihn aus dem Weg zu räumen.
"Aber von der Gemeinde geschah ein anhaltendes Gebet für ihn zu Gott." (Vers 5).
Ein Engel erschien und befreite Petrus aus der mit 16 Soldaten bewachten Zelle. Die Gemeinde konnte es gar nicht fassen, als er plötzlich vor der Tür stand und klopfte.
Jakobus starb und Petrus lebte.
Beide hatten ein in gleicher Weise ausgezeichnetes Verhältnis zu Jesus.
Warum starb Jakobus, (obwohl er sogar der Cousin Jesu war), und warum überlebte Petrus?
Für den einen wurde gebetet, für den anderen nicht.
Vielleicht dachten die Christen, Jakobus ist solch ein gewaltiger Mann Gottes, der braucht doch kein Gebet von so Wichten wie uns.
Doch selbst Jesus bat um Gebet, als er seine Jünger in Gethsemane aufforderte, mit ihm zu wachen, da er "sehr bestürzt und geängstigt" war. (Markus 14, 33). Wenn Jesus Gebet wollte, dann ist es allemal angebracht, daß wir auch untereinander füreinander beten.
Dazu morgen noch ein Gedanke.

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