Fasten- und Gebetswoche beginnt

"Während sie aber dem Herrn dienten und fasteten, sprach der Heilige Geist."
Apostelgeschichte 13, 2.

Im strengen Gesetz des Mose findet sich nur ein einziger Aufruf, an einem bestimmten Tag mal zu fasten. Das sollten am Versöhnungstag geschehen, an Yom Kippur. Wörtlich steht dort im Hebräischen nicht "fasten", sondern "die Seele erniedrigen", was aber als fasten zu verstehen ist. An diesem Tag sollten die Leute sich selbst richten, sich verachten, ihrer eigenen Fehler und Schwächen gedenken und ganz allgemein ihre Hilfsbedürftigkeit vor Gott bekennen. Denn an Gottes Segen ist alles gelegen. Was heute gilt, war schon damals so. Es ist immer wieder gut, sich das in Erinnerung zu rufen.
Wir werden aber nicht alle fünf Tage beinhart durchfasten, sondern jeder fastet so, wie er es für richtig hält und wie es für ihn möglich ist. (In der Bibel fasteten eigentlich nur Leute, die dazu auch die Zeit hatten).

Jesus hat im Neuen Testament zwar über Fasten gesprochen, doch nicht dazu aufgerufen. Auch Paulus entwickelt keine Fastenlehre. Beide haben gefastet, Jesus sogar 40 Tage, doch sie haben daraus keine Regeln abgeleitet.
Worüber sie hingegen ausführlich gelehrt haben, ist das Gebet.
Wir verbinden in dieser Woche beides. Wir unterstreichen durch Fasten, dass wir Gottes Hilfe brauchen. Im Gebet sagen wir ihm dann, was wir gerne hätten.

Uns geht es in erster Linie um die Love Schweinfurt-Evangelisation im März, von der wir wollen, dass sie gelingt. Gott soll mit der Musik verherrlicht werden, das Evangelium soll in Vollmacht und Kraft gepredigt werden, und Menschen sollen zu Jesus finden. Um diese Anliegen vor Gott zu bringen, treffen wir uns diese Woche von Montag bis Freitag jeweils von 19:30 bis 20:30 Uhr im Roten Saal in der Gemeinde.

Bis heute abend.

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