Frieden auf Erden
"Da sagte Isaak zu ihnen: Warum kommt ihr zu mir, da
ihr mich doch haßt und mich von euch weggeschickt habt?"
1 Mose 26, 31-32.
Die Philister hatten den Patriarchen Isaak von den Brunnen,
die der in der Wüste gegraben hatte, mehrere Male weggescheucht, neidisch wie sie waren. Doch Isaak war ein
Mann des Friedens, wusste sich von Gott gesegnet, nahm die Ungerechtigkeit hin
und zog weiter. Anstatt die Fäuste fliegen zu lassen, übte er sich in Sanftmut
und vertraute darauf, dass Gott für ihn kämpfen würde.
In der Tat ging es ihm wirtschaftlich immer besser, bis
eines Tages der Philisterkönig Abimelech mit seinem Feldherrn zu Isaak kam und
entnervt feststellte, „Wir haben deutlich gesehen, daß der HERR mit dir ist.“
Sie wollten deshalb einen Friedensbund mit ihm schließen. Sie würden ihm nichts
Böses tun, wenn er im Gegenzug ihnen auch nichts Böses tun würde. (Als ob Isaak
das Problem gewesen wäre).
Isaaks Diener gruben derweil in der Wüste nach Wasser.
Isaak macht seinen Feinden ein Mahl, sie essen und trinken,
und am nächsten Morgen schwören sie einander. Isaak entlässt sie und sie gehen
den Frieden von ihm fort.
"Und es geschah an jenem Tag, da kamen Isaaks Knechte
und berichteten ihm von dem Brunnen, den sie gegraben hatten, und sagten zu
ihm: Wir haben Wasser gefunden." (1 Mose 26, 32).
Das steht da nicht umsonst.
Wenn wir unseren Frieden bemühen, wird Gott uns den Segen
sprudeln lassen.
Im Segen des Engels an die Hirten heißt es, „Herrlichkeit
Gott in der Höhe, und Friede auf Erden in den Menschen des Wohlgefallens.“
(Lukas 2, 14). Gott hat nicht den Weltfrieden verheißen, sondern Frieden auf
Erden in den Menschen seines
Wohlgefallens! Menschen wie Isaak.
"Wenn der HERR an den Wegen eines Mannes Wohlgefallen
hat, läßt er selbst seine Feinde mit ihm Frieden machen." (Sprüche 16, 7).
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