Belästigung am Arbeitsplatz?

"Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr."
5 Mose 32, 35, Römer 12, 19 und Hebräer 10, 30.

„Pastor, mein Chef hat immer so dumme Bemerkungen gemacht, Anzüglichkeiten und blöde Witze und so. Nun gibt's ja das Gesetz gegen sexuelle Belästigung und ich habe ihn bei seinem Chef gemeldet. Nun haben sie aber nicht ihn, sondern mich entlassen. Was läuft da falsch?“

Deine Firma hat eine schlichte Kosten-Nutzen-Rechnung aufgemacht und festgestellt, dass ihr dein schweinigelnder Chef mehr einbringt als du. Da die Chemie nicht mehr gestimmt hat, haben sie sich entschlossen, einen von euch beiden zu entlassen. Das warst du.
Das ist natürlich ungerecht.
Doch manchmal haben Gesetze unbeabsichtigte Konsequenzen.
Der Herr gibt dir sicher eine neue Arbeitsstelle. Schau dich um und ich bin mir sicher, du findest etwas.

Auch wenn sexuelle Belästigung derzeit in aller Munde ist: Nun besonders sensibel zu reagieren macht nur unglücklich. Ich habe festgestellt, wenn jemand in meiner Gegenwart Zoten reißt und ich lache nicht, dann stellt der Zotenreißer seine Zoten früher oder später ein.
Mach's genauso.
Das funktioniert wirklich. So trägst du passiv zu einem besseren Betriebsklima bei. Habe schon erlebt.
Als sexuelle Belästigung würde ich nur Handgreiflichkeiten verbuchen. Gegen die würde ich mich dann allerdings tatsächlich wehren, erst mit klaren, deutlichen Worten. (Wäre ich eine Frau, würde ich mir da sogar eine Ohrfeige erlauben). Und wenn die nicht fruchten, mit einer offiziellen Beschwerde. Alles andere würde ich dem Herrn anbefehlen und für den Knilch beten.
Man muss nicht über jedes Stöckchen, das einem Regierung oder Medien hinhalten, drüberspringen. Ich weigere mich, mich als Opfer zu sehen. Die Beschwerde-Industrie mag aufstöhnen und gegen meinen Standpunkt protestieren. Mir egal. Im Tal des Todesschattens helfen mir Stecken und Stab des Herrn. Das langt.

"Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir. Dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich." (Psalm 23, 4).

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