Hamburg: "Welcome to hell"?
„Dies ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört
habt, daß er komme, und jetzt ist er schon in der Welt.“
1 Johannes 4, 3.
Heute beginnt in Hamburg der G 20-Gipfel, an dem sich die
Mächtigen der Welt ein Stelldichein geben, ein wenig plaudern und Fotos für die
Weltpresse inszenieren. Die eigentliche Arbeit wurde von den Mitarbeitern in
der zweiten Reihe längst erledigt. Die Chefs unterschreiben nur noch
(Absichtserklärungen), umschmeicheln sich, zoffen sich und machen, im Falle Trumps, Reality-TV.
Parallel dazu versammelt sich anlässlich solcher
Gipfeltreffen stets eine große Anzahl von Protestlern. Manche sind harmlos und
bringen ihre Anliegen in gesitteter Form vor. Andere jedoch sind ausgemachte
Krawallmeier, die nichts wollen als Randale. Diesen Impetus behängen sie zur
Tarnung mit hochmoralischen Argumenten. Keiner von denen sagt, „Ich mach
einfach gerne Sachen kaputt—vor allem teure, die mir nicht gehören, weil ich so
gern böse bin.“ Vielmehr geht es diesen Zündlern vorgeblich um nicht weniger
als Weltfrieden, Toleranz, sauberes Trinkwasser, Sozialismus, Eierkuchen für alle und dergleichen
mehr. „Gerechtigkeit!“ ist die Allroundkeule schlechthin.
Doch wenn man seine Protestveranstaltung „Welcome to hell“
nennt, dann lässt man sich schon sehr in die Karten schauen. Die wollen
bürgerkriegsähnliche Zustände. Wir nicht.
Jeremia sagte den Juden in Babylon einst: „Und sucht den
Frieden der Stadt, in die ich euch gefangen weggeführt habe, und betet für sie
zum HERRN! Denn in ihrem Frieden werdet ihr Frieden haben.“ (Jeremia 29, 7).
Wie wär's: Bet mal eine Minute für Hamburg heute.
(Immerhin sind das nur ein paar tausend primitiv bewaffnete Linksradikale,
keine AK-schwingenden Dschihadis mit Sprengstoffgürteln. Schwacher Trost für
die verletzten Polizisten, ich weiß).
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