Noch 'ne Wende: Slouching towards Gomorrah

„Dein Herz eifere nicht gegen die Sünder, sondern um die Furcht des HERRN jeden Tag.“
Sprüche 23, 17.

Nach der Energiewende, der Mautwende, der Griechenlandschuldenfinanzierungswende und der Bevölkerungswende hat die Frau Bundeskanzler nun die Ehewende vollzogen.
Noch diese Woche wird der Bundestag die Ehe abschaffen.
So sagen die das natürlich nicht. Die nennen das die Einführung der Ehe für alle. Die Verbindung von XX- und YY-Paaren soll vollumfänglich der Ehe gleichgestellt werden. Die Opposition tobt vor Freude, der Bär tanzt. Und ich kratze mich am Kopf. Ich glaube nämlich nicht, dass dies bereits das Ende der Fahnenstange ist. Bald wird es Verbindungen von dreien oder vieren geben, die für sich beanspruchen, eine Ehe zu führen. Da ist das Chaos vorprogrammiert.
Denn mit welchen Gründen will man denen das verbieten, nachdem der Damm einmal gebrochen ist? Wer legt fest, was eine Ehe ist?
In einer glaubenslosen Gesellschaft sind das dann die Lobbys.
Erfolgsberauschte Interessengruppen werden Politiker vor sich hertreiben, bis noch die letzte Perversion legitimiert ist und nimmermehr kritisiert werden darf.
Wer Gott verwirft, der landet früher oder später bei dieser Denke.
Gott helfe uns und unseren Kindern.

Ich sag's noch mal wie's ist:
Die Ehe ist eine 6000 Jahre alte von Gott gestiftete Institution. Die kann man nicht abschaffen oder umdefinieren, das ist unaufrichtig. Sogar das manchmal seltsame Entscheidungen treffende Bundesverfassungsgericht hat noch 2002 klargestellt, die Ehe sei eine Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau. Der Bundestag torpediert diese Woche also die Verfassung samt der Rechtsprechung des Verfassungsgerichts. Er ist offen für alles.
Doch wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht.
Es geht nicht um die Öffnung der Ehe für alle, es geht in Wirklichkeit um die Dekonstruktion der Institution Ehe. So blöd können die im Bundestag gar nicht sein, dass sie das nicht wissen. Warum machen die das?
Das Parlament sollte bedenken, dass diese Politik in Gomorrah kläglich gescheitert ist.
Die Ehe für alle wird (hoffentlich) vor dem Verfassungsgericht scheitern.

Menschen, die mit speziellen geschlechtlichen Anfechtungen kämpfen und sie loshaben möchten, denen sei versichert, dass es Hilfe für sie gibt. Jesus ist ein Erlöser. Er ist nicht gekommen um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten, bevor es zu spät ist. Der hilfreiche Verein Wüstenstrom e.V. sei hier erwähnt.

„Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Lustknaben, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben.
Und das sind manche von euch gewesen. Aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.“ (1 Korinther 6, 9-11).

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