Leidest du, lustloses Genie?

„Zeigst du dich mutlos am Tag der Knappheit, ist auch deine Kraft knapp.“
Sprüche 24, 10.

Motivation ist unverzichtbar für den Erfolg.
Motivation ist den Fähigkeiten und Talenten vorgeschaltet, denn Fähigkeiten und Talente bewirken rein gar nichts, wenn man nicht motiviert ist, sie auch zu benutzen. Motivation ist daher genauso wichtig wie Talent. Der Motivationslose könnte genauso gut auch talentlos sein, es kommt am Ende aufs selbe raus.
Die schönste Stange Dynamit bewegt den Berg nicht, wenn der zündende Funke der Motivation fehlt. Das Dynamit könnte genauso gut gar nicht existieren: Das Resultat wäre dasselbe.
Wer sich für superbegabt hält, aber seine Begabung nie durch Taten demonstriert, der ist es in Wirklichkeit gar nicht. Denn im biblischen Sinn Superbegabte sind auch motiviert. („Der Eifer um dein Haus verzehrt mich.“ Johannes 2, 17). Der Motivationsfunke ist unverzichtbarer Teil der Superbegabung.

Hand in Hand mit der Motivation geht der Fleiß. Wobei nicht sicher ist, wer nun wessen Kind ist: Die Motivation das Kind des Fleißes. Oder der Fleiß das Kind der Motivation.

Eines steht jedoch fest: Der Fleißige, der seine bescheidenen Gaben beständig einsetzt, ist dem unmotivierten, kapriziösen Genie haushoch überlegen.
Die Frage ist nun: Wie motiviere ich mich?
Das wird nicht ohne Gewalt abgehen, Gewalt im Sinne von Fleisch kreuzigen. Ich muss meinem unmotivierten Ego befehlen, sich nun hinzusetzen und die Aufgabe in Angriff zu nehmen. Ist diese innere Unbeweglichkeit erst einmal überwunden, kommt der Spaß an der Aufgabe ganz von selbst. (Die Motivation wäre demnach das Kind des Fleißes).

„Den Faulen fehlt es an Besitz, die Fleißigen aber erlangen Reichtum.“ (Sprüche 11, 16).

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