Der Tag der Erde und Vorhersagen des Untergangs

„Von nun an, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“
1 Mose 8, 22.

Ich weiß nicht, ob's jemand gemerkt hat, aber letzten Samstag war Earth Day, der alljährliche Tag der Erde. Aktivisten beschwören an diesem Tag den Naturschutz und, natürlich, den Klimawandel. (Erderwärmung sagt man ja nicht mehr).
Der Earthday geht traditionell mit Vorhersagen des Untergangs einher. Schaut man sich die Vorhersagen früherer Erdtage an, findet man eine Liste der Ängste jener Zeiten.
Allerdings sieht man auch, dass an diesen Vorhersagen nicht besonders viel dran ist. Denn so gut wie keine hat sich erfüllt.

1970 wurde der Earthday erfunden. Damals sagte der Biologie-Nobelpreisträger und Harvard Professor George Wald voraus, dass die menschliche Zivilisation innerhalb der nächsten 15 bis 30 Jahre ein Ende findet, wenn man nicht sofort gegensteuert. Biologie-Professor Paul Ehrlich von Stanford schrieb ein Buch, in dem er behauptete, dass die Weltbevölkerung schneller wächst als die Nahrungsmittelversorgung. Er glaubte, bis 1980 würden 100 bis 200 Millionen Menschen jährlich Hungers sterben. England, behauptete er, würde im Jahr 2000 nicht länger existieren. Alle wichtigen Meerestiere würden innerhalb von 10 Jahren (ab 1969) aussterben.
Ehrlich hat für seine Prognosen zahlreiche höchste Preise bekommen.

1975 warnte Nigel Calder vor einer neuen Eiszeit.
Die Welt-Meteorologen-Organisation WMO schrieb in dem selben Jahr, die Abkühlung der Erde seit 1940 sei groß und langanhaltend genug, um keine schnelle Wende zu erfahren.
Im Jahr 2000 wiederum behauptete ein Klimawissenschaftler namens Viner, Schnee werde in England zu einem seltenen Phänomen werden. In den folgenden Jahren schneite es dort jedoch mehr und wurde es kälter als jemals seit 1914, dem Beginn der Wetteraufzeichnungen dort.

2017 war der wärmste März und der kälteste April (in der Schweiz) seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Ende März ging man ins Freibad, im April beheizte man Weinberge und Obstgärten mit Fackeln, um die Blüten vor dem Frost zu schützen.

1970 glaubte Ökologe Kenneth Watt von Swarthmore: Die Welt habe sich in den letzten 20 Jahren stark abgekühlt. Im Jahr 1990 würde es deshalb merklich kühler, im Jahr 2000 so kalt, dass ein neues Eiszeitalter anbrechen könnte. In 25 Jahren würden 75 bis 80 % aller lebenden Tiere gestorben sein.

Außerdem glaubte man bei der Zeitschrift Scientific American damals, der Erde würde das Kupfer ausgehen. Und Blei, Zink, Gold und Silber wären 2000 endgültig erschöpft.

Übrigens glaubte das US-Innenministerium bereits 1939, die amerikanischen Ölvorräte würden nur noch 13 Jahre reichen. 1974 glaubte man, nur noch Erdgas-Vorräte für 10 Jahre zu haben. 2014 gab die Regierung dann bekannt, dass man noch auf genug Gas für etwa 100 Jahre säße.

Aktivisten geben zu: Sie überzeichnen leichtverständliche Schreckensszenarien, um eine träge Bevölkerung in die Gänge zu bekommen. (Stephen Schneider in Discover, 1989). Der Aktivist müsse selber entscheiden, wie er zwischen Effektivität und Ehrlichkeit einen Ausgleich findet.

Besonders deutliche Worte fand der linke Politiker Timothy Wirth aus Colorado. Er sagte 1988, „Wir müssen versuchen, auf diese Erderwärmungssache aufzuspringen. Selbst wenn die Theorie von der Erderwärmung falsch ist, werden wir trotzdem das Richtige tun, was Wirtschafts- und Umweltpolitik angeht.“

Machen wir uns nichts vor: Das Klima wandelt sich.
Es wandelt sich immer.
Und natürlich hat der Mensch einen Anteil daran. 7,5 Milliarden lebendige Menschen sind viel Biomasse, wenn ich das so sagen darf.
Na und?
Gott hat der Menschheit ganz am Anfang aufgetragen, die Erde zu füllen und auf ihr zu wimmeln. Die Erde wurde für die Menschen gemacht und es gibt noch viel Platz. Die periodisch wiederkehrenden Hungerprobleme in manchen Ländern der Welt sind meistens nicht naturgemacht, sondern systembedingt. Da handelt es sich um politisches Versagen.

Statt mit superteuren und sinnlosen Anstrengungen zu versuchen, die Erdtemperatur in 100 Jahren aufs Grad genau festlegen zu wollen, sollten wir uns anpassen.

Gott segne alle Wissenschaftler, die aufrichtig nach der Wahrheit suchen.
Sie werden sie finden.
Denn er lässt sich finden.

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ (Johannes 14, 6).

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