Gott ist dreieinig?

„Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe. Und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.“
1. Mose 1,1-3.

„Pastor, die Dreieinigkeit verwirrt mich. Wie kann Gott drei und gleichzeitig einer sein?“

Hat mich früher auch verwirrt. Fand ich sogar regelrecht närrisch. Die Dreieinigkeit ist ja auch kein ganz leicht verständliches Konzept.
Wenn man allerdings geöffnete Augen hat, dann sieht man sie schon in den ersten drei Versen der Bibel klar und deutlich.

„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“
Sagen wir einfach, hier ist von Gott dem Vater die Rede.

„Und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.“
Nun sind sie schon zu zweit: Gott und der Geist Gottes.
Der Geist Gottes ist der Heilige Geist, und der ist natürlich auch Gott.

„Und Gott sprach…“
Hier begegnen wir zum ersten Mal dem Wort Gottes.
Das Wort Gottes ist ebenfalls Gott. Denn in Johannes 1,1 heißt es, „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“
Eine Besonderheit des Wortes Gottes wird uns in Johannes 1,14 erläutert: „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“
Jesus ist das fleischgewordene Wort Gottes.

Und da haben wir sie, die göttliche Dreieinigkeit:
Gott den Vater, den Heiligen Geist und das (fleischgewordene) Wort.

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