Die Furcht des Herrn

„Die Furcht des HERRN ist eine Quelle des Lebens, um die Fallen des Todes zu meiden.“
Sprüche 14,27.

„Pastor, was ist die Furcht des Herrn?“

Die Furcht des Herrn ist ein wichtiges biblisches Konzept.
Wie lässt es sich am besten erklären?
Am besten stellt man sich das so vor: Solange man das Gesetz befolgt, ist die Polizei dein Freund und Helfer. Begehe ich jedoch einen Banküberfall und schieße zu allem Überfluss auch noch um mich, dann wird die Polizei mir nicht freundlich und hilfreich zur Seite stehen, vielmehr mutiert sie zu meinem ärgsten Feind. Ein Zusammentreffen könnte dann gar nicht gut für mich ausgehen.
Der Bürger weiß, dass Gesetze strafbewehrt sind, nicht zuletzt deshalb hält er sich an sie. Halten sich alle an die Regeln, dann haben wir die beste aller Gesellschaften. Halten wir uns nicht an die Regeln, leben wir in ständiger Unruhe.
Manche mögen das.
Weil sie das Ende nicht bedenken und nicht wissen, was ihnen entgeht.
Im Hinblick auf unser Verhältnis mit Gott empfiehlt sich das nicht, denn ihm entkommt keiner. Alle Menschen müssen eines Tages vor Gott erscheinen, um dort Rechenschaft für ihre Taten abzulegen: „Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden, damit jeder empfange, was er durch den Leib vollbracht, entsprechend dem, was er getan hat, es sei Gutes oder Böses.“ (2. Korinther 5,10). Wer in diesem Bewusstsein lebt, lebt in der Furcht des Herrn. Einer solchen Person bleibt der Herr für immer Freund und Helfer.

„Wir kennen den, der gesagt hat: "Mein ist die Rache, ich will vergelten", und wiederum: "Der Herr wird sein Volk richten. Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.“ (Hebräer 10, 30-31).

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Heiligenfiguren

Betrunken im Heiligen Geist

Bauerngebet zu Neujahr am 7.1.2024