Notstandspläne?

„Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blickt auf und hebt eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht.“
Lukas 21,28.

In was für Zeiten leben wir?
Meine Frau teilte mir nämlich mit, an der Wand beim Discounter, wo sie gerade eingekauft hatte, würde ein Anschlag hängen, auf dem der Discounter die Bevölkerung, (Volk sagt man ja nicht mehr), auf eine Liste von Dingen aufmerksam mache, von denen die Regierung möchte, dass man sie daheim habe. Es handelt sich um einen Vorrat an Nahrungsmitteln und Gegenständen des täglichen Gebrauchs, mit dem man wenigstens zehn Tage auskommen sollte.
Ich hatte zwar neulich auch von diesen Notstandsplänen gelesen, ihnen aber nicht weiter Beachtung geschenkt.
Die scheinen das jedoch ernstzunehmen, wenn entsprechende Listen nun schon beim Discounter aushängen, (der natürlich ein Interesse daran hat, dass die Leute sich bei ihm versorgen, schon klar).
Wie kommt die Regierung darauf?
Halten die für möglich, dass die Stromversorgung Deutschlands durch die Schnapsidee „Energiewende“ vorübergehend—wenigstens zehn Tage—zusammenbricht?
Hat man Angst vor einem Terroranschlag, der wichtige Infrastruktur wie Wasser und Strom treffen könnte?
Könnte es sein, dass den Verantwortlichen hierzulande dämmert, dass Präsident Obama im hellen Wahn gehandelt hat, als er am Kongress vorbei die Sanktionen gegen Iran aufhob und diesem Regime (und seinem Atomprogramm) zig Milliarden Dollar zukommen ließ?
Neulich haben die USA zufällig an dem Tag, an dem einige amerikanische Gefangene dort freigelassen wurden, dem Iran 400 Millionen Dollar Lösegeld bezahlt.
Die neuen Freunde sehen aus wie die alten Feinde.
Iran verflucht den Westen weiterhin, droht Israel noch immer mit der Auslöschung, bastelt weiter an seiner Bombe und testet Langstreckenraketen, die Europa und, ja, bald sogar Amerika erreichen können.
Doch zurück zu uns:
Ein elektromagnetischer Impuls in der Atmosphäre über unseren Ländern, ausgelöst durch eine russopersische Atombombe, kann dazu führen, dass hier jegliche Elektronik ausfällt. Das würde uns ins 19. Jahrhundert zurückwerfen und dann wäre es sicher nicht schlecht, einen Bach in der Nähe und ein paar Vorräte im Keller—und ganz allgemein etwas Ahnung von der Natur—zu haben.

Ein wenig bekümmern mich jedoch die Denkverbote, die man solchen Aufrufen bei uns anmerkt. Denn was nützt mir der schönste Vorrat im Keller, wenn in der Stunde der Not einer kommt, der ihn mir abknöpft, weil mir die Fähigkeit fehlt, ihn zu verteidigen?
Ich war nämlich schon in Ländern, in denen Ausnahmezustand herrschte. Der Gedanke an die Sicherheit ist dort allgegenwärtig.
In pa kista nischen Tankstellen etwa sitzt draußen bei den Zapfsäulen ein Opa mit dicker Brille, ohne Schuhe, auf einem klapprigen Plastikstuhl, in den Händen eine taktische Schrotflinte, die so groß ist, wie er selber, (eine mit Pistolengriff, in Deutschland sind das verbotene Gegenstände).
Ich selber schob schon mal ein wenig Wache in einem ummauerten Hotelhof. Der zuständige Wächter lieh mir freundlicherweise seine CAR-15 und vor unseren Zimmertüren war Polizei stationiert. Nette Leute dort. Aber nicht alle.
Wie bei uns.

In Lukas 21 spricht Jesus über Kriege, Revolutionen und klimatische Veränderungen, (tatsächliche, keine durch Änderung der Meßmethode herbeigeführte), und große Probleme, die lange Listen von vielen Regierungen erfordern.
Doch dann bringt er ein Gleichnis:
„Seht den Feigenbaum und alle Bäume! Wenn sie schon ausschlagen, so erkennt ihr von selbst, da ihr es seht, daß der Sommer schon nahe ist. So erkennt auch ihr, wenn ihr dies geschehen seht, daß das Reich Gottes nahe ist.“ (Lukas 21,29-31).
Es sind Wehen, die in eine Geburt münden: Die Wiederkunft Christi.
Es ist Zeit, sich Jesus verbindlich anzuschließen.

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