"Gehst du zum Weibe, vergiß die Peitsche nicht..."?

"Ihr Männer, liebt eure Frauen! wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat."
Epheser 5, 25.

"Pastor, du sprichst zur Zeit über Männer und Frauen und so. Was hältst du von dem Satz: 'Gehst du zum Weibe, vergiss die Peitsche nicht'? Steht das nicht auch irgendwo in der Bibel?“

Du meine Güte.
Diesen Satz hat der Friedrich „Gott ist tot“ Nietzsche gesagt, der alte Gottesfeind und Antichrist, der die christliche Moral eine Sklavenmoral nannte, den Übermenschen heranzüchten wollte, in Größenwahn verfiel, zum Schluss seine Briefe mit „Der Gekreuzigte“ unterschrieb und mit 55 in völliger geistiger Umnachtung verstarb.
Nietzsche war der Lieblingsphilosoph von Hitler. Mit der Bibel hatten diese Herren alle beide nicht viel am Hut und auf den Gott der Bibel hatten beide einen rasenden Hass.

Ich kann dem Zitat allerdings tatsächlich etwas Positives abgewinnen, (denn auf die Deutung kommt es an!)
Wenn du zum Weibe gehst, nimm ruhig eine Peitsche mit—aber nicht für das Weib, sondern für dich selber! Diszipliniere dich in ihrer Gegenwart. Sei höflich und nett.

Gott schuf Adam aus dem Staub der Erde. Da verwundert es nicht, wenn Dreck und Mann eine natürliche Einheit bilden. ;)
Das gilt für eine Frau nimmermehr.
Die wurde bekanntlich nicht aus dem Staub der Erde, sondern aus der Seite des Mannes entnommen, einer wesentlich reinlicheren und viel komplexeren Umgebung.
Also benimm dich, wenn du beim Weibe bist, auch wenn du bei ihr nicht immer durchblickst.

Apropos:
Wenn Gott Eva aus Adam entnimmt, warum wird es dann für etwas Außergewöhnliches gehalten, wenn Gott einen Teil seiner selbst nimmt und in Form seines Sohnes Jesus auf die Erde schickt?

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