Homegrown Terrorists?

„Von uns sind sie ausgegangen, aber sie waren nicht von uns.“
1. Johannes 2,19.

„Pastor, der Mörder von Orlando war amerikanischer Staatsbürger und überhaupt war er oft zu Gast in dieser Schwulenkneipe. Der war einer von denen. Und der von San Bernardino im Dezember war auch Amerikaner, er war sogar Beamter. Der Terror erwächst dort aus der Mitte der Gesellschaft.“

Wirklich?
Beide Männer waren Immigranten der zweiten Generation und die Terroristin von San Bernardino stammte gebürtig aus dem Nahen Osten. Alle drei beriefen sich auf den Islamischen Staat bevor sie ihre Verbrechen verübten und brüllten Allah Akbar während sie Kugel um Kugel in ihre Opfer jagten. Der Vater des Mörders von Orlando ist Afghane, wie seine Mutter auch, und sympathisiert mit den Taliban. (Warum lässt Amerika solche Leute ins Land?)
Ausweis hin oder her: Das ist nicht amerikanisch im traditionellen Sinn.
Das gilt auch für die „Franzosen“ und „Belgier“, die Frankreich und Belgien terrorisieren.
Diese Leute mögen westliche Pässe haben, unter uns leben, die Stabilität unserer politischen Systeme und den Reichtum unserer Sozialämter schätzen, und natürlich die Tatsache, dass man sie in Ruhe lässt: Westler sind sie deswegen noch lange nicht. Darauf herumzureiten, dass sie westliche Staatsbürger sind, geht völlig am Thema vorbei.
Auch bei uns gibt es Einwanderer und Nachfahren, die sich hier zwar offenbar wohler fühlen als in ihren Heimatländern, Deutschland und den Deutschen jedoch überaus distanziert gegenüberstehen. Die würden die Nationalhymne auch nicht mitsingen wenn sie zur Nationalmannschaft gehören würden.
Zu allem Überfluss hat die Regierung das Land quasi zur Besiedlung freigegeben, so dass sich heute mehr als 500.000 Personen im Land aufhalten, von denen niemand weiß, wer sie sind, noch wo sie sind—zusätzlich zu der Million, die letztes Jahr offiziell ankam und sich in der Fürsorge diverser Einrichtungen befindet, wo sie vor sich hinschimmelt.
Clandestini müssen ja auch von irgendwas leben. Ich komme deshalb darauf, weil bei einem mir bekannten Prediger neulich eingebrochen wurde, als er gerade nicht da war. (War nicht bei uns). Die Einbrecher nahmen fast nichts mit, da der Überfall scheinbar in größter Eile stattfand.
Trotzdem.
Auch wenn der Pastor und seine Frau nach dem Schrecken mit Sekt auf die Erfolglosigkeit der Verbrecher anstießen, und sich dieser Vorfall mit denen in Orlando, Paris oder Brüssel nicht vergleichen lässt, ein Nachgeschmack bleibt.
Ich persönlich begrüße es daher, wenn die Regierung nun in Drei-Monats-Programmen Wachpolizisten ausbildet und zur Sicherung der Wohngebiete einsetzt. Das ist mal ein Aktivismus, der nicht nur zur Imagepflege der Politiker dient, sondern den Leuten im Land tatsächlich etwas bringen könnte.

Wohlstand und Frieden sind Gottes Plan. Und es ist die Aufgabe der Regierung eines Landes, ihn dabei zu unterstützen. Salomo wusste das noch.

„Und Juda und Israel wohnten in Sicherheit, jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, von Dan bis Beerscheba, alle Tage Salomos.“ (1. Könige 5,5).

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