Der Terror und das Beileidstheater

„Welcher König, der auszieht, um sich mit einem anderen König in Krieg einzulassen, setzt sich nicht vorher hin und ratschlagt, ob er imstande sei, dem mit zehntausend entgegenzutreten, der gegen ihn mit zwanzigtausend anrückt?“
Lukas 14,31.

Am 22. März 2016 wurden in der belgischen Hauptstadt Brüssel 31 Menschen getötet und rund 250 verletzt. Grund war ein Terroranschlag, wie üblich verübt von fanatischen Anhängern der „Religion des Friedens, die überhaupt nichts damit zu tun hat.“
Und nun beginnt wieder das Beileidstheater.
Jedermann sendet tugendhaft Signale seiner Betroffenheit aus.
„Je suis Brüssel.“
Tim und Struppi weinen auf 1000 Facebook-Kanälen, (sie sind Belgier).
Das Brandenburger Tor leuchtet in den belgischen Farben schwarz-gelb-rot.
Politiker schauen ernst und sagen, es habe Versäumnisse bei der Polizei gegeben.
Blumen türmen sich am Anschlagsort.
Alle üben sich resolut in Opposition gegen etwas diffus Böses, das mit nicht näher benannten Mitteln irgendwie gestoppt werden muss. So drückt man mit traurigen Emojis moralischen Mut aus und muss nichts tun.
Man macht es sich damit zu leicht.
Denn was hier abläuft, hat nichts mit dem Nihilismus ungefestigter junger Leute zu tun, sondern folgt einem Plan. Wir dürfen nicht vergessen, dass solche Terroranschläge aus Sicht der Täter dazu dienen sollen, die Moral der Betroffenen zu brechen. Man will sie weichklopfen und sturmreif schießen, bis die Zeit für eine Übernahme gekommen ist und die Unterdrückten sich entweder freiwillig unterwerfen, um Stress und Angst ein Ende zu machen, oder unterworfen werden, woraufhin eine kleine islamische Elite der großen Masse der „Ungläubigen“ fürderhin das Leben diktiert, (so geschehen in Nordafrika und Nahost).
Wäre man tatsächlich betroffen und wollte etwas ändern, dann würde man zugeben, dass der Zuzug von mehr als einer Million Mohammedaner ohne Ausweispapiere aus Kriegsgebieten ein Land nicht sicherer macht. „Bunter“ ganz bestimmt, sicherer jedoch mitnichten.
Man würde diesen Wahnsinn unterbinden.
Wir brauchen jetzt Taten.

Der Zuzug ist in geordnete Bahnen zu lenken und jeder einzelne, der kommt, ist gründlich abzuklopfen. Viele muss man wieder fortschicken.
Dies geschieht jedoch nicht. Im Gegenteil. Stattdessen würgt man die Diskussion ab und bleibt weiterhin im Ungefähren.
Werden wir hier in Deutschland erst aufwachen, wenn auch bei uns etwas explodiert?
Mir wird mulmig bei dem Gedanken an das, was danach passiert.

Die Menschen, die in Brüssel und Paris starben, waren keine böseren Menschen als die übrigen Europäer. Das Problem war und ist die defekte Beziehung Europas zu Gott. Solange sich da nichts tut, wird's nicht besser werden. Im übrigen muss jeder vor seiner eigenen Schwelle kehren, damit wenigstens die heil bleibt.

„Meint ihr, daß diese Galiläer vor allen Galiläern Sünder waren, weil sie dies erlitten haben? Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen.“ (Lukas 13,2-3).

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