Bargeld abschaffen?

„Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, daß man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt, und daß niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat.“
Offenbarung 13,16.

„Pastor! Der Chef der Deutschen Bank hat sich dafür ausgesprochen, das Bargeld abzuschaffen. Politiker wollen das auch. Man soll nur noch mit Karte bezahlen. Das klingt doch apokalyptisch, oder?“

In der Tat.
Ich jedenfalls bin Bargeldfan.
Denn wir wissen heute ja, dass unsere Daten eine Art Währung sind, mit der manche Firmen viel Geld verdienen. Würde man nur noch bargeldlos bezahlen, wäre jede Transaktion nachverfolgbar. Ein ganzes Leben könnte man so nachbilden, denn was wir kaufen lässt ja Rückschlüsse auf uns zu, auf das, was wir brauchen, was uns gefällt oder wo wir uns wann aufhalten. Das mag Wirtschaft und Fiskus begeistern, einem freiheitlich gesonnenen Bürger muss davor jedoch grausen.
Man stelle sich vor, eine totalitäre Regierung oder Organisation käme in Besitz dieser Daten: Wir wählen ausgeliefert. Und wenn eine solche Regierung oder Organisation diese Daten dann auch noch manipuliert, dann ist unser Leben geliefert.
Sowas kann auch dem Chef der Deutschen Bank passieren. Hat der das bedacht?
Bargeld bedeutet Freiheit.
Ich denke, wir sollten es beibehalten.

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